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Bäume im Naturschutz: Diskussionen über Fällungen in Huntlosen

In Naturschutzgebieten werden Bäume gefällt, um die langfristige ökologische Entwicklung des Waldes sicherzustellen. Bei einer kürzlich stattgefundenen Infoveranstaltung in Huntlosen, organisiert von den Grünen und den Niedersächsischen Landesforsten, wurde diskutiert, warum diese Maßnahmen erforderlich sind. Die Veranstaltung zog rund 40 Interessierte an, die Fragen stellten und mit Forstamtsleiter Stefan Grußdorf diskutierten.

Das Programm zur Langfristigen Ökologischen Waldentwicklung sieht vor, dass 10 Prozent der Waldflächen den Landesforsten überlassen werden, um sich selbst zu regenerieren. In Naturschutzgebieten wie dem FFH-Gebiet „Döhler Wehe“ werden gezielte Maßnahmen ergriffen, um die Schutzziele gemäß den Naturschutzbestimmungen zu erreichen. Dies kann die Entfernung gebietsfremder Baumarten, die Durchforstung junger und mittlerer Bestände oder die Förderung natürlicher Baumarten umfassen.

Die Forstwirtschaft legt großen Wert auf Naturschutz, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Schutzgebieten. Programme wie Löwe beinhalten bereits ökologische Komponenten wie den Erhalt von Totholz und Habitatbäumen. Das Forstamt hat auch Waldschutzgebiete mit spezifischen Zielen zur Förderung der Biodiversität ausgewiesen.

In Bezug auf die Kritik von Bürgern an Baumfällungen hat das Forstamt seine Kommunikationsstrategie angepasst. Durch Pressemitteilungen und Informationsveranstaltungen versucht man, die Öffentlichkeit frühzeitig über geplante Maßnahmen zu informieren. Aufgrund des gestiegenen Interesses der Bürger an Waldbewirtschaftung und Naturschutz bemüht sich das Forstamt, transparente Informationen bereitzustellen, um Verständnis für ihre Handlungen zu schaffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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