Nach mehr als 40 Jahren in den Ruhestand
Eine Ära in der Nordwest-Zeitung im Landkreis Oldenburg geht zu Ende, da Hergen Schelling nach über vier Jahrzehnten als Redakteur, später auch als Redaktionsleiter und Chefreporter, verabschiedet wird. Das Kürzel „ing“, das erstmals Ende der siebziger Jahre in der Landkreis-Ausgabe der Zeitung auftauchte, war stets ein Symbol für journalistische Qualität und ist nun mit seinem Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit nur noch in den Archiven zu finden.
Zuletzt wurde Schelling im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen in Wildeshausen an der Westerstraße 25 verabschiedet. Neben einer sechsseitigen Abschiedszeitung wurde ihm ein Bild des NWZ-Gebäudes überreicht, das eine ganz besondere Bedeutung für ihn hat, da er dort seine Ehefrau kennenlernte. Seine journalistische Laufbahn begann nach dem Abitur mit einem Volontariat bei der NWZ von 1980 bis 1982, gefolgt von Einsätzen im Landkreis Oldenburg ab den achtziger Jahren.
Besonders prägend war Schellings langjährige Tätigkeit in Ganderkesee, wo er für 17 Jahre als kenntnisreicher Lokalredakteur wirkte und sogar auf der Faschingsbühne mit kabarettistischen Auftritten als „Schreiberling“ für Unterhaltung sorgte. Rückkehr an die Westerstraße 25 erfolgte von 2021 bis 2024, wo er als Leiter der Landkreis-Redaktion und zuletzt als Chefreporter tätig war. Zu seinen Spezialitäten zählten unter anderem die täglichen Guten-Morgen-Gruß/Glossen „Willibald“ in Wildeshausen und „Gernot Ganter“ in Ganderkesee, bei denen sein „ing“-Kürzel nicht auftauchte.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen