NortheimSport

Streit um Public Viewing: Ché-Bar-Betreiber enttäuscht von Stadtverwaltung

Am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, und in Northeim stehen den Fans verschiedene Möglichkeiten zum Public Viewing zur Verfügung. Neben dem Münsterplatz wird auch auf dem Marktplatz die deutsche Nationalmannschaft unterstützt. Ursprünglich war geplant, dass die Ché-Bar das Public Viewing auf dem Marktplatz ausrichtet, jedoch gab es Unstimmigkeiten mit der Stadtverwaltung, weshalb nun alle Spiele auf einem großen Bildschirm gezeigt werden.

Die Betreiber der Ché-Bar haben betont, dass die Darstellung der Stadtverwaltung bezüglich des abgesagten Public Viewings nicht der Wahrheit entspricht. Sie fühlen sich von der Verwaltung behindert und kritisieren die geäußerten Aussagen als irreführend. Insbesondere die Anforderungen bezüglich einer schweren Bühne für das Event stellten laut den Betreibern eine unüberwindbare Hürde dar.

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Die Brüder Mehmeti, die die Ché-Bar betreiben, weisen auch Vorwürfe zurück, nicht zu einem Klärungsgespräch erschienen zu sein. Sie bedauern, dass die Stadt Northeim schnell einen anderen Veranstalter gefunden habe, während sie als einheimische Gastronomen „die Türen verschlossen“ bekommen hätten. Dennoch bekunden sie dem neuen Veranstalter am Münsterplatz viel Erfolg.

Bürgermeister Simon Hartmann bestreitet die Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung. Er betont, dass sie die Gastronomen bei ihrem Vorhaben unterstützt hätten und auf entsprechende Nachfragen reagiert seien. Des Weiteren erklärt er, dass die Stellungnahme der Stadtverwaltung im Hinblick auf die Bühne und die Marktinteressen gerechtfertigt sei. Eine direkte Abstimmung zwischen den Gastronomen und Marktbeschickern hätte laut Hartmann frühzeitig erfolgen sollen, um Konflikte zu vermeiden.

Das Missverständnis bezüglich des abgesagten Public Viewings verdeutlicht die Bedeutung einer offenen Kommunikation und frühzeitigen Abstimmung zwischen den Beteiligten, um Konflikte und Missverständnisse zu vermeiden.

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