Northeimer Kreistag kehrt nach fünf Jahren ins neu renovierte Kreishaus zurück

Sitzungssaal im Northeimer Kreishaus eingeweiht: Herausforderungen nach Sanierung

Der Northeimer Kreistag trat nach fünf Jahren Bauzeit erstmals wieder im sanierten Sitzungssaal im Kreishaus zusammen. Diese Wiedereröffnung markierte einen bedeutenden Schritt für die lokale Politik und Verwaltung.

Die umfassende Sanierung des Sitzungssaals war dringend notwendig, nachdem ein schwerwiegender Wasserschaden im Jahr 2019 auftrat. Die Politik stimmte ein Jahr später nicht nur für Reparaturen, sondern für eine vollständige Renovierung. Nach vier Jahren intensiver Arbeit und einer Investition von 850.000 Euro öffneten Landrätin Astrid Klinkert-Kittel und Vorsitzende Frauke Heiligenstadt nun erstmals die Türen für eine offizielle Kreistagssitzung.

In den vergangenen Jahren hat das Handwerk hart gearbeitet, um den Sitzungssaal in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Neue Echtholzböden, Holzverkleidungen an den Wänden und moderne Beleuchtung tragen zum ansprechenden Ambiente bei. Digital sichtbare Informationen auf großen Bildschirmen und verbesserte Kamera- und Tontechnik ermöglichen es, Sitzungen künftig auch digital zu übertragen.

Dennoch sind nach der Wiedereröffnung Herausforderungen aufgetreten. Einige Abgeordnete bemängelten die blecherne Tonqualität neuer Lautsprecher und die Hitzeentwicklung im Saal trotz neuer Klimaanlage. Besonders in den hinteren Reihen stört das Rauschen der Lüftung die Sitzungsatmosphäre. Die Vorsitzende Heiligenstadt hat Verbesserungen zugesagt, um diese Probleme zu lösen und den Sitzungssaal optimal zu gestalten.

Obwohl nicht alles reibungslos verlief, zeigte die Einweihung des Sitzungssaals im Northeimer Kreishaus die Fortschritte und die Entschlossenheit der lokalen Gemeinde, trotz Herausforderungen voranzukommen und die Infrastruktur zu verbessern.