Der Innenstadtausschuss hat in Bezug auf die Umgestaltung des Münsterplatzes mit einer Mehrheit dafür gestimmt, den Kostendeckel von 2,4 Millionen Euro anzuheben. Die endgültige Entscheidung darüber wird auf der nächsten Sitzung des Stadtrats am 13. Juni erwartet. Von den Ausschussmitgliedern unterstützten die drei Vertreter der SPD und der Grünen die Anhebung, während Marvin Wittkowski (CDU) dagegen stimmte und Alexandra Sieder (CDU) sich enthielt.
Die Diskussion in der Sitzung zeigte, dass die Christdemokraten zuvor gegen eine Erhöhung des Kostendeckels waren, jedoch in Betracht zogen, die Ergebnisse der Ausschreibung abzuwarten. Drei aktuelle Angebote werden derzeit darauf geprüft, ob sie alle erforderlichen Aspekte der Umgestaltung abdecken. Der Baubeginn wird voraussichtlich später als geplant starten, da die Auswertung der Angebote länger dauert als erwartet.
Alexandra Sieder betonte die Notwendigkeit genauerer Angaben zu den tatsächlichen Kosten vor der Auftragsvergabe. Fabian Falinski, Stadtplaner der Verwaltung, erklärte, dass der Kostendeckel von 2,4 Millionen Euro bei Weitem nicht ausreichte und eine Kostenlücke von mindestens 100.000 Euro allein für den Münsterplatz besteht. Die Gesamtkosten für die Innenstadtsanierung sind auf 6,7 Millionen Euro festgelegt, was als eigentlicher Kostendeckel der Stadt betrachtet wird.
Des Weiteren wurde beschlossen, den Bürgerbrunnen vorübergehend abzubauen, zu lagern und dann im Bereich der Sixti-Kirche wieder aufzustellen. Die erforderlichen Mittel dafür sollen im nächsten Doppelhaushalt für 2025/26 eingeplant werden.
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