Neues Konzept bei der Kreis-Sparkasse Northeim
Die Kreis-Sparkasse Northeim (KSN) plant eine umfassende Modernisierung ihrer Hauptstelle am Münster in Northeim. Die Vorstandsvorsitzende Ute Assmann gab bekannt, dass das Bauprojekt 15 Monate dauern und 12,8 Millionen Euro kosten wird. Die Renovierungen sollen bis Mitte November nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Ein Schwerpunkt der Umbauarbeiten liegt auf der energetischen Sanierung. Bernd Sommer, Vorstand der KSN, kündigte an, dass die veraltete Gasheizung durch Wärmepumpen ersetzt wird. Des Weiteren wird das Parkdeck der Hauptstelle mit Photovoltaikmodulen überdacht, um einen Großteil des Stroms für die Wärmepumpen zu liefern. Diese Maßnahmen sollen zu einer deutlichen Reduzierung der Betriebskosten führen und die Nachhaltigkeit des Gebäudes erhöhen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Umbaus betrifft die Kundenorientierung. Die Schalterhalle wird optisch verändert, um den Kundenwege zu verkürzen und zusätzliche Beratungsräume zu schaffen. Zudem wird eine neue Schließfachanlage installiert, die 1500 Mietschließfächer umfassen wird. Diese Anlage wird auch außerhalb der Geschäftszeiten erreichbar sein und vollautomatisch bedient werden.
Die Mitarbeiter der KSN müssen während der Bauphase temporär in andere Geschäftsstellen umziehen. Dies soll den Handwerkern den nötigen Raum für die Renovierungsarbeiten geben. Die neu gestalteten Räumlichkeiten sollen eine moderne Arbeitsumgebung schaffen und die Kommunikation unter den Mitarbeitern stärken.
Die KSN sieht die Investition in die Modernisierung ihrer Hauptstelle als ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Northeim und zur Stärkung der Northeimer Innenstadt. Der Umbau soll nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessern, sondern auch die Servicequalität und Kundenorientierung der Sparkasse erhöhen. Mit diesen Maßnahmen will die KSN als attraktiver Arbeitgeber und Finanzdienstleister weiterhin erfolgreich am Markt agieren.