Kritische Warnung: Tödliche Aujeszkysche Krankheit bedroht Haustiere in Einbeck

Die Aujeszkysche Krankheit wurde kürzlich bei einem erlegten Wildschwein im Bereich Einbeck festgestellt, was eine potenzielle Gefahr für Hunde und Katzen darstellt. Laut Thomas Fuchs, dem Presseobmann der Jägerschaft Einbeck, ist die Krankheit für Menschen nicht gefährlich. Allerdings können Hunde oder Katzen durch den Kontakt mit infizierten Wildschweinen oder deren Blut infiziert werden, wobei die Krankheit ähnlich wie Tollwut tödlich verläuft, ohne dass eine vorbeugende Impfung verfügbar ist.

Dieser aktuelle Fall markiert den vierten Nachweis der Aujeszkyschen Krankheit im Landkreis Northeim in diesem Jahr. Zuvor wurden zwei infizierte Wildschweine im Bereich Moringen-Oldenrode und ein weiteres im Bereich Bad Gandersheim-Hilprechtshausen entdeckt. Der Jäger, der das infizierte Wildschwein erlegt hat, nahm eine Blutprobe, die den positiven AK-Befund bestätigte. Die Jägerschaft Einbeck empfiehlt Hundehaltern dringend, ihre Hunde in Wäldern und Feldern anzuleinen, um einen Kontakt mit Schwarzwild zu vermeiden.

Es wird auch Jägern geraten, ihre Hunde nicht an erlegten Wildschweinen zu lassen. Zusätzlich wird empfohlen, Blutproben von erlegten Wildschweinen zu nehmen und gemeinsam mit Trichinenproben an das Veterinäramt des Landkreises Northeim weiterzugeben. Das Veterinäramt empfiehlt Jägern, jedes erlegte Wildschwein vorsichtshalber zu behandeln, als ob es mit der Aujeszkyschen Krankheit infiziert ist, um die Verbreitung des Erregers zu verhindern. Es ist wichtig, die Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen und die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.