Kritik und Ehrungen: Feuerwehren im Landkreis Northeim im Fokus

Neue Schulungen für die Feuerwehr und ihre Auswirkungen auf die Freiwilligenarbeit

Die neuen Schulungsmodule bei den Freiwilligen Feuerwehren haben Diskussionen im Landkreis Northeim ausgelöst. Während die Feuerwehren sich auf einen stabilen Mitgliederstand von 4833 Personen stützen können, gibt es Bedenken hinsichtlich der Umstellung auf das neue Ausbildungssystem.

Der Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Northeim diskutierte bei seiner Delegiertenversammlung über die Auswirkungen der geplanten Reform. Kreisbrandmeister Marko de Klein betonte die Wichtigkeit der Jugendarbeit und lobte das Engagement der Feuerwehrleute im Landkreis.

Die Modulare Grundausbildung, die vom Land Niedersachsen eingeführt werden soll, zielt darauf ab, die Ausbildung effizienter und flexibler zu gestalten. Trotz der langfristigen Vorteile, die diese Reform bringen könnte, gibt es Bedenken bezüglich der kurzfristigen Umstellungsphase und der zusätzlichen Belastung, die auf die Freiwilligen zukommt.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel lobte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren während des „Stress-Tests Weihnachtshochwasser“ und betonte die Bedeutung einer schnellen und effizienten Reaktion in Notsituationen.

Abseits der Diskussionen um die Ausbildung gab es auch einige Ehrungen im Rahmen der Delegiertenversammlung. Personen wie Jörg Schipper, Markus Groß und weitere wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft und ihr Engagement in der Feuerwehr ausgezeichnet.

Die Diskussionen um die neue Ausbildung verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehren konfrontiert sind, und zeigen, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der ehrenamtlichen Helfer im Blick zu behalten. Es bleibt abzuwarten, wie die Feuerwehren im Landkreis Northeim die Umstellung auf die Modulare Grundausbildung meistern werden.