Northeim

Informationsdefizit in Northeim: 250 Breckle-Mitarbeiter von Insolvenz betroffen

Insolvenz eines Traditionsunternehmens: Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft

In der malerischen Stadt Northeim sorgte die Insolvenz des angesehenen Matratzenherstellers Breckle für massive Verunsicherung. Betroffen sind nicht nur die 350 Mitarbeiter, sondern auch die gesamte Gemeinschaft, die den Verlust eines wichtigen Arbeitgebers verkraften muss.

Ein schwerwiegender Einschnitt für die Region

Die Schließung des seit 1932 bestehenden Werks hat weitreichende Konsequenzen für Northeim. Bürgermeister Simon Hartmann betonte die Bedeutung von Breckle als Traditionsunternehmen und als bedeutenden Arbeitgeber in der Region. Er versprach, sich für alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für die Betroffenen einzusetzen.

Die Entwicklungen hinter der Insolvenz

Die ehemaligen Eigentümer, Michael und Andreas Breckle, äußerten ihr Bedauern über den Niedergang des Familienunternehmens. Nach dem Verkauf im Jahr 2020 fehlte ein Nachfolger aus der Familie, was letztendlich zur Insolvenz führte. Die aktuellen Zahlen zeigen einen beträchtlichen Fehlbetrag, der den Fortbestand des Unternehmens bedrohte.

Eine ungewisse Zukunft für die Mitarbeiter

Trotz intensiver Bemühungen war es nicht möglich, das Werk zu retten oder einen Investor zu finden, der den Betrieb aufrechterhalten konnte. Die insgesamt 350 Angestellten müssen sich nun mit der Unsicherheit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen. Die Hoffnung liegt auf neuen Arbeitsmöglichkeiten in Northeim.

Ein Aufruf zur Unterstützung

Die Geschäftsleitung von Breckle machte deutlich, dass sie sich von der Politik mehr Unterstützung gewünscht hätte, um die Insolvenz abzuwenden. Kritik wurde an den Entscheidungsträgern geübt, mit dem Appell nach einer wirtschaftsfreundlicheren Politik und weniger Bürokratie.

Kundenbestellungen werden noch geliefert

Trotz der schwierigen Lage verspricht die Geschäftsführung, dass bereits bestellte Matratzen ausgeliefert werden. Der Betrieb läuft vorerst weiter, um die offenen Bestellungen abzuarbeiten. Kunden können somit auf ihre Produkte zählen, auch wenn das Unternehmen in naher Zukunft schließen wird.

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