Haushaltskrise in Nörten-Hardenberg: Ortsräte müssen bis 2026 warten!

In der Gemeinde Nörten-Hardenberg, wo die finanziellen Herausforderungen drängend sind, müssen alle Wünsche der Ortsräte aufgrund eines Haushaltsdefizits auf das Jahr 2026 verschoben werden. Der Bürgermeisterin Susanne Glombitza und dem Kämmerer Alexander Schilling fiel es nicht leicht, diese Nachricht bei der Haushaltsverabschiedung im Gemeinderat zu verkünden. Trotz anfänglicher Bedenken über die Beschlussfähigkeit konnte das Gremium mit 13 Gemeindevertretern die Etatbeschlüsse einstimmig annehmen. Hintergrund des Defizits von etwa 1,3 Millionen Euro sind verringerte Einnahmen und steigende Kosten, insbesondere für die fünf Kindertagesstätten und den Hort, wie die HNA berichtete.

Die Grundsteuerhebesätze A und B bleiben trotz dieser prekären Lage unverändert, was jedoch als eine verkappte Erhöhung interpretiert werden kann, da die Gemeinde mit Mehreinnahmen von rund 200.000 Euro rechnet. Die bereits gestarteten Projekte sind von der Streichung der Ortsratswünsche nicht betroffen. CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Thiele und SPD-Sprecherin Dr. Sarah Kimmina betonten die Wichtigkeit einer stärkeren Unterstützung durch Land und Bund, während auch die Pläne für den Ausbau der Oberen Straße über 1,6 Millionen Euro positiv hervorgehoben wurden. Für die Ortschaften ist es jedoch enttäuschend, dass ihre Anliegen in diesem Jahr nicht mehr behandelt werden können, worauf die FindCity hinwies.

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