In Northeim kam es am Samstagabend zu einem dramatischen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus am Friedrich-Ebert-Wall. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen dichte Rauchschwaden aus dem Keller und Erdgeschoss. Fünf Personen im Alter von sieben bis 73 Jahren waren im Gebäude und konnten wegen der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus nicht mehr entkommen. Sofort forderte der Einsatzleiter der Feuerwehr zusätzliche Kräfte an und aktivierte die MANV 7-Alarmstufe, um auf die kritische Lage zu reagieren.
Mit Hilfe einer Drehleiter gelang es der Feuerwehr, alle fünf Personen schnell über die Balkone zu retten. Diese wurden umgehend mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation medizinisch behandelt. Zudem musste auch das benachbarte Haus vorsorglich evakuiert werden. Der Brand führte dazu, dass das betroffene Gebäude aufgrund starker Verrußung unbewohnbar ist. Die Bewohner wurden vorübergehend bei Freunden untergebracht oder in einer städtischen Notunterkunft betreut. Die Ermittlungen zum Brandherd hat das zuständige Fachkommissariat der Polizei Northeim aufgenommen.