Niedersachsen

Niedersachsen Mieten Update: Langeoog führt, Göttingen am teuersten

Teure Mieten auf den Ostfriesischen Inseln

Die Volkszählung Zensus 2022 hat erstmals auch Daten zu den Durchschnittsmieten in Niedersachsen ermittelt. Im Fokus standen dabei die Kaltmieten auf den Ostfriesischen Inseln, die deutlich über dem Landesdurchschnitt liegen. Auf Langeoog beträgt die durchschnittliche Kaltmiete 10,80 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Spiekeroog mit 10,60 Euro und Norderney mit 10,50 Euro pro Quadratmeter. Diese Zahlen verdeutlichen die besondere Herausforderung für Mieter auf den beliebten Inseln.

Bezahlbares Wohnen im Süden Niedersachsens

Im Süden Niedersachsens hingegen gibt es deutlich günstigere Mietpreise. Beispielsweise lag die Kaltmiete in Kirchbrak (Landkreis Holzminden) zum Stichtag bei nur 3,60 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt sind die Kaltmieten in Niedersachsen im Vergleich zum Bundesschnitt eher erschwinglich. Der Durchschnittswert beträgt 6,56 Euro pro Quadratmeter, während bundesweit 7,28 Euro verlangt werden.

Göttingen führt bei den Großstädten

Unter den Großstädten in Niedersachsen ist Göttingen mit einer Kaltmiete von 8,38 Euro pro Quadratmeter führend. Auch Oldenburg (7,79 Euro/Quadratmeter), Hannover (7,61 Euro/Quadratmeter), Osnabrück (7,30 Euro/Quadratmeter) und Braunschweig (7,27 Euro/Quadratmeter) liegen über dem Landesdurchschnitt. Die niedrigsten Mieten wurden in Salzgitter mit 5,60 Euro pro Quadratmeter verzeichnet.

Nettokaltmieten erstmals erfasst

Die Volkszählung 2022 hielt erstmals auch Daten zu den Nettokaltmieten bereit, die einen detaillierten Einblick in die Bestandsmieten ermöglichen. Dieser Aspekt ermöglicht bundesweite Vergleiche aller Mietverhältnisse und zeigt, dass Mietspiegel sich hauptsächlich auf vergangene Vermietungen beziehen. Die Einbeziehung von Nettokaltmieten in die Erhebung ist somit ein wichtiger Schritt zur Transparenz auf dem Immobilienmarkt.

Umfangreiche Befragungen im Rahmen des Zensus

Über 800.000 Menschen haben an der Haushaltebefragung im Rahmen des Zensus teilgenommen. Des Weiteren haben 2,5 Millionen Wohnungseigentümer und 650 Wohnungsunternehmen an der Gebäude- und Wohnungszählung mitgewirkt. Dieses Engagement zeigt das Interesse an aussagekräftigen Daten zur Wohnsituation in Niedersachsen im Jahr 2022. Der vorherige Zensus wurde bereits im Jahr 2011 durchgeführt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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