Niedersachsen

Neue Züge für das Expresskreuz Bremen/Niedersachsen: Innovative Lösungen für den Regionalverkehr

Entdecken Sie die Zukunft des Schienenverkehrs in Bremen und Niedersachsen!

Die neuen Züge für das „Expresskreuz Bremen-Niedersachsen“ befinden sich noch in der Testphase, sind aber bald einsatzbereit. Das Bahnnetz verbindet Bremen, Hannover, Oldenburg und die Küste miteinander und wird derzeit von alten roten Doppelstockzügen befahren. Die neuen Züge versprechen eine erhöhte Kapazität und Barrierefreiheit.

Die Testfahrten mit den neuen Zügen stehen noch aus. Einige Fahrzeuge sind in einem halbfertigen Zustand, während andere bereits verkleidet und teilweise mit Elektronik ausgestattet sind. Die Vollendung der neuen Züge und die Durchführung von Testfahrten sind für den Sommer geplant.

Daniel Wom Webdesign

Die neuen Züge können eine größere Anzahl von Passagieren befördern, was eine Kapazität von fast 820 Sitzplätzen ermöglicht – fast 25 Prozent mehr als bisher. Ein- und zweistöckige Wagen werden gemischt eingesetzt, wobei die einstöckigen Wagen über einen barrierefreien Einstieg ohne Rampen verfügen. Zusätzlich sind Piktogramme vorgesehen, die spezielle Zonen für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrräder kennzeichnen.

Die niedersächsische Landesnahverkehrsgesellschaft ist die Auftraggeberin der neuen Züge und plant, alle 34 bestellten Züge bis Ende des folgenden Jahres auszuliefern. Die Gesamtkosten für die Beschaffung belaufen sich auf 760 Millionen Euro, wobei Bremen etwa 50 Millionen Euro beiträgt und Niedersachsen den Großteil übernimmt.

Die Instandhaltung der Züge soll in einer neuen Bahnwerkstatt in Oslebshausen stattfinden, doch es gibt noch Diskussionen über das Gelände aufgrund eines ehemaligen Weltkriegsfriedhofs und möglicher Einwände. Die Entscheidung hängt davon ab, wie schnell die Behörden das Verfahren vorantreiben.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"