Niedersachsen

Mutter des entführten Kindes sagt im Prozess gegen Flughafen-Geiselnehmer aus

Im bevorstehenden Prozess gegen den mutmaßlichen Geiselnehmer des Hamburger Flughafens steht die Aussage der Mutter des entführten Kindes im Mittelpunkt. Der türkische Angeklagte hatte im vergangenen Jahr seine damals vierjährige Tochter gewaltsam aus der Wohnung seiner Ex-Frau im niedersächsischen Stade entführt. Durch das gewaltsame Durchbrechen von drei Schranken gelangte er mit dem Kind auf das Flughafengelände, wo er ein Flugzeug in die Türkei forderte.

Während des folgenden Stunden dauernden Dramas bedrohte der 35-jährige Mann mit Brandstiftung und Schusswaffengebrauch, sowie mit einem Sprengstoffgürtel. Letztendlich stellten sich die Sprengsätze als Attrappen heraus, und der Täter ergab sich den Behörden. Zu Beginn des Prozesses legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab, was die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen ihn, darunter Geiselnahme, Entziehung Minderjähriger, Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffenrecht, untermauerte.

Die Hintergründe der Tat sind in einem langwierigen Sorgerechtsstreit zu suchen, der zwischen den Eltern des Kindes herrschte. Sowohl die Mutter als auch das Kind treten als Nebenkläger in dem Prozess auf, welcher vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Hamburg stattfindet. Durch die Aussage der Mutter wird erwartet, dass weitere Einblicke in die Motive und das Verhalten des Angeklagten während des Vorfalls gewonnen werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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