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Meyer Werft plant Stellenabbau: 440 Mitarbeiter betroffen

Die Papenburger Meyer Werft plant, 440 Stellen abzubauen, wie aus Informationen des NDR Niedersachsen hervorgeht. Der Fokus liegt vor allem auf Ingenieuren in den Bereichen Forschung, Design und Entwicklung, die nicht direkt an Kreuzfahrtschiffen arbeiten. Die genaue zeitliche Umsetzung des Stellenabbaus ist derzeit noch unklar.

CEO Bernd Eikens und Sanierer Ralf Schmitz haben die Belegschaft schriftlich über die geplanten Maßnahmen informiert. Das Ziel des Unternehmens ist es, die Überlebensfähigkeit zu sichern. Der Stellenabbau soll sozialverträglich und transparent gestaltet werden. Gespräche mit dem Betriebsrat und der IG Metall sollen zeitnah beginnen und bis Ende Juni abgeschlossen sein.

Der Betriebsratschef Andreas Hensen äußerte sich besorgt über die Entwicklungen und betonte, dass betriebsbedingte Kündigungen nicht prioritär sein sollten. Eine Betriebsversammlung wurde angekündigt, bei der die Belegschaft nähere Informationen erhalten wird und kritische Fragen an Schmitz gestellt werden können.

Die finanzielle Notlage des Unternehmens hat zu diesem Stellenabbau geführt. Sanierer Schmitz wurde damit beauftragt, Einsparpotenziale aufzuzeigen. Die Meyer Werft strebt an, bis 2027 ausreichendes Eigenkapital zu erwirtschaften, um ihre Kreditverpflichtungen zu erfüllen. Trotz der vollen Auftragsbücher muss die Werft eine Halbe Milliarde Euro an Krediten zurückzahlen und den Bau von Kreuzfahrtschiffen zu 80 Prozent vorfinanzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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