NiedersachsenSalzgitter

Metall-Tarifverhandlungen in Niedersachsen: IG Metall lässt nicht locker!

Erste Tarifverhandlungsrunde der IG Metall in Niedersachsen bleibt ohne Fortschritte, da Arbeitgeber in einer Zuschauerrolle verharren und die dringend geforderten Lohnerhöhungen sowie Ausbildungsvergütungen weiter auf sich warten lassen – droht nun der Weg zu Warnstreiks?

Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen sind alles andere als vielversprechend gestartet! Die erste Gesprächsrunde mit dem Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall endete ohne greifbare Ergebnisse. Während die IG Metall klare und umfassende Forderungen vorlegte, blieb die Arbeitgeberseite stumm und präsentierte kein einziges Angebot. Ein herber Rückschlag für die kämpferischen Arbeitnehmer!

Die IG Metall drängt auf eine spektakuläre Entgelterhöhung von sieben Prozent innerhalb von nur zwölf Monaten – das ist keine Kleinigkeit! Zudem soll die Ausbildungsvergütung um 170 Euro angehoben werden. Aber das ist noch nicht alles: Es muss auch eine soziale Komponente her, die insbesondere den unteren Entgeltgruppen zugutekommen soll. Die Tarifverhandlungen hängen am seidenen Faden!

Eine ernste Lage für die Beschäftigten

Thorsten Gröger, der Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, macht die Situation in einem deutlichen Statement klar: „Die Lage ist ernst, und unsere Forderungen sind mehr als gerechtfertigt.“ Die Arbeiter haben in den letzten Jahren mit enormen Herausforderungen zu kämpfen: die Lebenshaltungskosten schießen in die Höhe, die unsichere Lage durch die Pandemie nagt an den Nerven, und die hohe Inflation trifft die unteren Einkommensgruppen besonders hart. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Arbeitgeber handeln und echte Entlastung ins Geldbörsel der Beschäftigten bringen!

Gröger erinnert daran, dass ein angemessener Lohn nicht nur im Interesse der Beschäftigten ist, sondern auch von entscheidender Bedeutung für die gesamte Volkswirtschaft. „Wenn die monatlichen Einkommen stagnieren, leidet nicht nur der Einzelne, sondern die gesamte Wirtschaft“, warnt Gröger eindringlich. Die Kaufkraft der Beschäftigten ist der Motor der Binnenwirtschaft; jede Lohnerhöhung könnte Wunder wirken und die Konjunktur ankurbeln!

Die Ausbildung ist kein Randthema – sie ist der Schlüssel zum Erfolg! Die IG Metall fordert die überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen, damit die Metall- und Elektroindustrie für junge Talente attraktiv bleibt. „Der Fachkräftemangel ist ein großes Problem, das nur gelöst werden kann, wenn wir die Jugend für unsere Branche gewinnen,“ so die klare Botschaft von Gröger. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit!

Der Druck steigt!

Die IG Metall erwartet, dass die Arbeitgeberseite die Zeit bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 21. Oktober 2024 nutzt und ernsthaft über die Forderungen nachdenkt. „Die Arbeitgeber tragen die Verantwortung!“, betont Gröger. Er fordert einen aktiven Dialog und warnt vor möglichen Warnstreiks, sollten die Arbeitgeber weiterhin in der Zuschauerrolle bleiben.

Falls die Arbeitgeber auch in Zukunft keinen Schritt auf die Forderungen der IG Metall zugehen, stehen alle Zeichen auf Sturm. Am 13. September beginnt die Verhandlung zwischen IG Metall und den Arbeitgeberverbänden in den Tarifgebieten Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sowie Sachsen-Anhalt. Die Uhr tickt, denn am 28. Oktober endet die Friedenspflicht – ab dem Folgetag sind Warnstreiks nicht ausgeschlossen!

Die IG Metall vertritt die Interessen von rund 120.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Steht die Branche vor einem Wendepunkt? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein!

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