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Zukunftswerkstatt für Deichsicherung und Hochwasserschutz: Neue Wege für die Elbdeiche in Lüneburg

Neue Impulse für den Hochwasserschutz an der Elbe

Die Diskussion über den Hochwasserschutz an der Elbe nimmt in der Region an Fahrt auf, da die Bedeutung von Deichbau und Deichsanierung für die dort ansässigen Bewohner nicht zu unterschätzen ist. Jährlich finden Deich- und Gewässerschauen statt, bei denen Experten und Ehrenamtliche sich um die Instandhaltung und den Ausbau von Hochwasserschutzanlagen kümmern. Dabei wird sowohl Lob für erfolgreiche Maßnahmen ausgesprochen als auch Kritik an bestehenden Schwachstellen geübt.

Um die Diskussion voranzutreiben, haben die CDU-Fraktion und die Gruppe FDP/Die Unabhängigen im Landkreis Lüneburg einen Antrag auf Einrichtung einer Zukunftswerkstatt zum Thema Deichsicherung und Hochwasserschutz eingebracht. Ziel ist es, aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für den Deichbau an der Elbe in einer öffentlichen Veranstaltung zu erörtern. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in den zuständigen Ausschüssen beraten werden, um Handlungsbedarfe festzulegen.

Ein zentrales Problem, das angesprochen wird, ist die unzureichende Höhe der Elbdeiche im Landkreis Lüneburg. Laut einer Analyse des NLWKN aus dem September 2020 weisen die Deiche zum Teil Unterbestickhöhen von bis zu 1,50 m auf, was einen dringenden Ausbau erforderlich macht, um den Folgen des Klimawandels standhalten zu können. Die Hochwasserschützer empfinden den Prozess als zu langsam und drängen darauf, dass Maßnahmen schnell umgesetzt werden müssen.

Kritik wird bereits im Vorfeld der geplanten Zukunftswerkstatt geäußert, insbesondere in Bezug auf die Verwaltung des Biosphärenreservats „Niedersächsische Elbtalaue“, die in den Augen einiger Beteiligter eine bremsende Wirkung auf den Hochwasserschutz ausübt. Es gibt Stimmen, die anmerken, dass es an konkreten Ergebnissen und nicht an weiteren Diskussionen mangelt, um den Schutz vor Hochwasser effektiv zu verbessern.

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