LüneburgUmwelt

Widerstand gegen Windkraftanlagen in Lüneburgs Wäldern: Umweltverbände kämpfen für natürliche Vielfalt

In den Wäldern nahe Lüneburg gibt es Diskussionen über die geplante Errichtung von Windkraftanlagen. Umweltverbände wie der Nabu und der BUND stehen dem Vorhaben kritisch gegenüber. Insbesondere das größte Projekt, das bis zu 100 Windräder auf 1.000 Hektar im Wald bei Bleckede und Breetze im Wendland vorsieht, stößt auf Widerstand.

Der BUND unterstützt grundsätzlich den Ausbau der Windenergie als wichtigen Schritt für die Energiewende. Dennoch betonen sie die Bedeutung eines naturverträglichen Ausbaus im Einklang mit dem Schutz von Arten und der Biodiversität. Bernhard Stilke vom BUND-Regionalverband Elbe-Heide hebt hervor, dass der Wald zu wichtig und zu fragil sei, um ihn der Windkraft zu opfern.

Die geplante Diskussion im Raumordnungsausschuss des Kreises über die Standorte für Windkraftanlagen wird kontrovers diskutiert. Besonders umstritten sind drei Projekte in Wäldern, darunter das mit den 100 Windrädern bei Breetze. Kürzlich fand in Lüneburg eine Demonstration gegen diese Projekte statt.

Umweltverbände warnen vor den Folgen, die die Rodung von Waldflächen für den Bau von Windkraftanlagen mit sich bringen würde. Sie betonen die negativen Auswirkungen auf Artenvielfalt, Bodenbeschaffenheit und das Mikroklima. Es wird argumentiert, dass gesunde Wälder wichtige Funktionen erfüllen und geschützt werden müssen.

Stadt und Landkreis Lüneburg stehen unter Druck, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten. Nach Vereinbarungen mit der Bundesregierung müssen sie einen bestimmten Anteil ihrer Landesfläche für den Bau von Windrädern bereitstellen. Die Suche nach geeigneten Alternativflächen gestaltet sich jedoch als Herausforderung, da es schwer ist, Flächen mit ausreichendem Abstand zur Wohnbebauung zu finden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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