In Lüneburg wird sorgsam über den Verbrauch des Grundwassers Bilanz gezogen, besonders in Zeiten von heißen Sommern und trockenen Böden, wenn Wasser knapp wird. Im Jahr 2022 wurden weniger Grundwasserreserven genutzt als erlaubt gewesen wäre. Die genehmigte Entnahmemenge belief sich auf 30.527.22 Kubikmeter, während tatsächlich nur 27.347.606 Kubikmeter verbraucht wurden.
Eine detailliertere Analyse zeigt, dass die Gemeinde Amt Neuhaus einen verantwortungsbewussten Umgang mit Trinkwasser pflegt, während bei der Verwendung von Brauchwasser etwas mehr Wasser entnommen wurde als erlaubt. Dies liegt hauptsächlich an landwirtschaftlichen Betrieben, die für einen erhöhten Verbrauch verantwortlich sind, beispielsweise beim Tränken von Tieren.
Trotz möglicher Überschreitungen der zugelassenen Wassermengen führt dies noch nicht zwingend zu Strafen. Es wird ein langfristiger Durchschnitt des Verbrauchs betrachtet, und erst wenn dieser über einen längeren Zeitraum die Grenzwerte überschreitet, werden Sanktionen verhängt. Die genaue Überwachung des Grundwasserverbrauchs im Landkreis Lüneburg bleibt daher von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass dieses wertvolle Gut effizient genutzt wird.
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