In Lüneburg an der Ilmenau sorgt derzeit die Aktivität des Wasser- und Schifffahrtsamtes für Aufregung. Boote des Amtes wurden in der Nähe von Wittorf auf dem Fluss gesichtet, was bei einem Leser die Befürchtung weckte, dass geplante Sohlegleiten angelegt werden könnten. Tilman Treber vom WSA in Lauenburg jedoch beschwichtigt und erklärt, dass es sich lediglich um Unterhaltungsarbeiten handelt. An einigen Stellen müssen Ufer stabilisiert und Bäume beschnitten werden, da Äste über den Fluss ragen.
Treber erwähnt zudem, dass das WSA noch die Schleuse in Fahrenholz passieren kann, aber die Schleusen in Wittorf und Fahrenholz aufgrund ihres maroden Zustands nicht mehr für Schleusungen genutzt werden können. Ein Teil der Arbeiten wird vom Land aus oder mit einem Kahn durchgeführt.
Diskussionen über die mögliche Schließung oder den Rückbau von Schleusen und Wehren, um sie durch Sohlegleiten zu ersetzen und Fischen so das Passieren zu erleichtern, erfordern einen langwierigen Prozess. Bisher wurde jedoch noch kein Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Carlo Eggeling berichtet über diese Geschehnisse an der Ilmenau, unterstützt durch Fotos von einem aufmerksamen Leser.
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