Die anhaltende Trockenheit führt zu einem erhöhten Risiko von Waldbränden im Landkreis Lüneburg. Laut dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegt für Mittwoch und Donnerstag an der Station Wendisch Evern die Warnstufe 5 – „sehr große Gefahr“, die höchste Stufe. Hohe Temperaturen und warmer, trockener Wind schaffen ideale Bedingungen für Brände. Der Kreisbrandmeister Matthias Lanius ruft daher dazu auf, im Wald besonders vorsichtig zu sein, um Brandgefahren zu vermeiden.
Für die Bewohner des Landkreises bedeutet dies verschiedene Maßnahmen: Rauchen ist im Wald absolut untersagt, ebenso wie Grillen und offenes Feuer. Zigaretten sollten in Aschenbecher entsorgt werden, und Autos dürfen nicht auf ausgetrockneten Grasflächen geparkt werden, um eine Entzündung der Vegetation zu verhindern. Selbst außerhalb des Waldes kann nicht gelöschte Grillkohle zu Flächenbränden führen. Da die Feuerwehr in erhöhter Bereitschaft ist, sollten Zufahrten und Waldwege stets freigehalten werden, um schnelle Rettungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Der Feuerwehrflugdienst ist ebenfalls vermehrt im Einsatz und patrouilliert täglich von 12 bis 19 Uhr, um nach Rauch und Bränden Ausschau zu halten. Auch von Lüneburg aus starten die Flugzeuge der Feuerwehr. Dennoch sind die Feuerwehren auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, da nicht jeder Brand aus der Luft sofort erkennbar ist. Brandvermeidung ist die effektivste Form der Brandbekämpfung, betont Kreisbrandmeister Matthias Lanius.
Weitere Informationen zum Waldbrandgefahrenindex sind auf der Website des Deutschen Wetterdienstes zu finden. Es ist wichtig, die aktuellen Warnungen und Hinweise zu beachten, um die Waldbrandgefahr im Landkreis Lüneburg zu minimieren.