Volleyball-Nationalspieler Erik Röhrs kämpft sich nach schwerer Krankheit zurück

Sportler Erik Röhrs verpasst Olympische Spiele wegen schwerer Krankheit

Eine traurige Nachricht erschüttert die deutsche Volleyball-Szene: Der 23-jährige Nationalspieler Erik Röhrs wird aufgrund einer schweren Krankheit nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen können. Röhrs musste sich einer Operation unterziehen, da er an Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS) leidet, genauer gesagt an der arteriellen Form, die nur bei 1% aller TOS-Fälle auftritt.

Die Operation verlief erfolgreich, jedoch hat die Erkrankung bereits zu einem Aneurysma, einer Erweiterung der Arterie, geführt. Dies wiederum führte zu Taubheit und Kältegefühlen in den Händen des Außenangreifers, da sie aufgrund schlechter Durchblutung betroffen waren.

Es ist besonders tragisch, dass diese Diagnose nur zwei Monate vor den Olympischen Spielen erfolgte, wo Röhrs sich nach einer erfolgreichen Saison in der deutschen Volleyball-Bundesliga gute Chancen auf eine Teilnahme ausgerechnet hatte. Die Operation war eine bittere Wendung für den talentierten Sportler, der bereits bei der vergangenen überraschenden Olympia-Qualifikation als Backup für Georg Grozer dabei war.

Bei der Bewältigung seiner Erkrankung erhält Erik Röhrs viel Unterstützung von seinem Team und seinen Mitstreitern. Georg Grozer, der als Ausnahmespieler bekannt ist, schickte Genesungswünsche an Röhrs und drückte seine Hoffnung aus, dass der junge Athlet gestärkt zurückkehren wird. Auch der Deutsche Volleyball-Verband und weitere Mitspieler haben dem 23-jährigen Genesungswünsche gesendet und stehen ihm in dieser schwierigen Zeit bei.

Erik Röhrs zeigt sich dennoch kämpferisch und entschlossen, sich zurückzuarbeiten. Sein Ziel ist es, in der kommenden Saison in Italien wieder angreifen zu können. Trotz des Rückschlags durch die Erkrankung bleibt der junge Sportler optimistisch und motiviert, seine sportliche Karriere fortzusetzen.