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Umweltministerium lobt erfolgreiche Waldbrandprävention in Niedersachsen

Die bevorstehende Waldbrandsaison wirft ihren Schatten voraus, aber Niedersachsen zeigt sich gut gerüstet. Das Landwirtschaftsministerium in Hannover betont den Erfolg des Waldumbaus, der zu weniger brandgefährdeten Laub-Mischwäldern geführt hat. Durch langjährige ökologische Maßnahmen wurden reine Nadelholzbestände in widerstandsfähigere Mischbestände umgewandelt, was den Brandschutz deutlich verbessert hat.

Die Waldbrandgefahr wurde durch diesen Umbau minimiert, da reine Nadelholzbestände wie Kiefern aufgrund ihres hohen Harzanteils besonders anfällig für Brände waren. Die Klimaresistenz wurde durch den vermehrten Einsatz von Mischwäldern ebenfalls gestärkt. Seit 2011 überwacht die Waldbrandzentrale in Lüneburg zusammen mit geschulten Forstwirten der Landesforsten 440.000 Hektar Wald im Nordosten des Landes.

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Zur Prävention gibt es ganzjährige Feuerwehrflugdienste in Lüneburg und Hildesheim sowie zwei zusätzliche Löschflugzeuge in Braunschweig für den Sommerbetrieb. Obwohl die Waldbrandsaison 2024 aufgrund von ausreichenden Niederschlägen vergleichsweise entspannt begonnen hat, stieg die Trockenheit in den Wäldern mit steigenden Temperaturen an. Trotzdem besteht laut dem Ministerium Ende Mai keine akute Gefahr.

Es wird darauf hingewiesen, dass fast alle Brände menschengemacht sind. Insbesondere durch die verstärkten Trockenheits- und Hitzeperioden aufgrund des Klimawandels bleibt die Freizeitnutzung des Waldes ein potenzieller Konfliktherd. Die Waldbrandprävention bleibt daher ein wichtiges Anliegen, und die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten bei Waldspaziergängen ermahnt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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