In diesem Jahr wurden bereits mindestens zwei tote Schweinswale im Landkreis Stade entdeckt, einer davon in Abbenfleth und einer in Bassenfleth. Ein weiterer Fund ist noch nicht identifiziert worden. Die Veterinärbehörden haben keinen konkreten Verdacht, warum die Schweinswale gestorben sind. Es wird betont, dass eine rasche Obduktion aus tierärztlicher Sicht von großer Bedeutung ist. Thea Hamm, Meeresbiologin der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, fordert alle dazu auf, jegliche Entdeckung eines toten Tieres umgehend der Seehundaufzuchtstation in Norddeich (Landkreis Aurich) zu melden. Die Schweinswale folgen ihrem Beutefisch, dem Stint, der laut Angaben von Elbfischern in diesem Jahr vermehrt in der Elbe anzutreffen ist.
Die Rückkehr der Schweinswale in die Elbe wird jedes Frühjahr gefeiert, unter anderem mit den Schweinswaltagen in Wilhelmshaven. Laut Meeresbiologin Thea Hamm ist die Nahrungssuche und das Folgen ihrer Beutefische, insbesondere der Stinte, entscheidend für das Verhalten der Schweinswale. Es wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, gestrandete oder tote Schweinswale schnell zu melden, um eine weiterführende Untersuchung zu ermöglichen und Erkenntnisse über mögliche Todesursachen zu gewinnen.
Die vermehrte Anwesenheit von Stinten in der Elbe wird von lokalen Fischern bestätigt, was auf eine positive Entwicklung der ökologischen Bedingungen in diesem Bereich hindeutet. Die Schutzmaßnahmen für die Schweinswale in der Elbe und deren Lebensraum werden weiterhin intensiviert, um das Wohlergehen dieser bedrohten Tierart zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Naturschutzorganisationen und der lokalen Bevölkerung ist entscheidend, um einen nachhaltigen Schutz der Schweinswale und ihres Lebensraums in der Elbe zu gewährleisten.
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