FUSS e.V. Lüneburg äußerte sich zu den geplanten Baumaßnahmen Am Sande, die dazu führen werden, dass es von Ende Juni bis Anfang Oktober 2024 keine Bushaltestellen Am Sande geben wird. Die Stadt plant als Ersatz Shuttles zwischen Bahnhof und Am Sande einzurichten und die Buslinie 5014 bis zur Haltestelle Wallstraße zu führen. Diese Maßnahmen werden von FUSS e.V. begrüßt, jedoch als unzureichend angesehen, da sie nicht ausreichen, um die Nachteile für die Vielzahl der betroffenen Personen zu minimieren.
Der Verein kritisiert insbesondere die Begrenzung der Shuttles auf 6-8 Fahrgäste je nach Bauart, was Personen mit Rollatoren, Rollstühlen, Kinderwagen und ähnlichem nicht ausreichend Platz bietet. Bei einer großen Anzahl von täglich beförderten Fahrgästen in Lüneburg – allein an einem Tag wurden 6000 Personen auf einer Linie gezählt – erweisen sich die bisherigen Vorschläge als unzureichend.
Die negativen Auswirkungen der geplanten Baumaßnahmen auf die Stadt Lüneburg werden hervorgehoben, da die Unzufriedenheit mit dem Busverkehr zunehmen wird. Längere Umwege und Unsicherheiten bezüglich des Transports könnten dazu führen, dass Fahrgäste auf alternative Verkehrsmittel wie Autos umsteigen. Dies wiederum könnte zu mehr Verkehr und belegten Parkplätzen führen.
FUSS e.V. fordert daher ein Umdenken und die Suche nach tragfähigen Lösungen, die über die bisherigen Planungen hinausgehen. Alternative Linienführungen und Ersatzhaltestellen sollten geprüft werden, um die negativen Auswirkungen für die betroffenen Personen zu minimieren. Es wird betont, dass ein breiter Konsens mit der Stadt, dem Landkreis, der KVG und betroffenen Verbänden notwendig ist, um die Beeinträchtigungen in Folge der Baumaßnahmen zu reduzieren und die Teilhabe der Menschen in und um Lüneburg sicherzustellen.
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