Am Sonntag, den 22. September 2024, veranstaltet der VCD Elbe-Heide von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Aktion zur Flächengerechtigkeit in der Schießgrabenstraße in Lüneburg. Diese Straße hat, seit sie zur Bundesstraße wurde, einen hohen Anteil an Autoverkehr – vier Fahrspuren und eine Parkspur, jedoch keinen Radweg in nördlicher Richtung. Die Initiative zielt darauf ab, darauf aufmerksam zu machen, wie viel Platz verschiedene Verkehrsmittel einnehmen, um die gleiche Anzahl von Personen zu transportieren, und regt zur Diskussion über eine Neuordnung des Verkehrsraums an.
Die Schießgrabenstraße steht exemplarisch für eine autozentrierte Planung, wird jedoch als potenzielles Modell für eine gerechtere Nutzung des Verkehrsraums betrachtet. „Kaum eine Straße Lüneburgs steht so sehr für einen autozentrierten Status Quo wie die Lüneburger Schießgrabenstraße“, sagt Jonas Korn vom VCD Elbe-Heide. Die Veranstaltung ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche, die vom 16. bis 22. September stattfindet, und soll die Bürger ermutigen, an der Diskussion über Flächengerechtigkeit teilzunehmen, wie auch bei www.lueneburgaktuell.de berichtet.