Lüneburg

Neue Dimensionen für die Lüneburger Heide: Naturpark wird erweitert

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer übergibt feierlich die Urkunde zur Erweiterung des Naturparks Lüneburger Heide um 1993 Hektar an Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Naturpark-Vorsitzenden Steffen Gärtner, was ein starkes Zeichen für den Schutz und die Pflege der einzigartigen Heidelandschaft setzt und die Region wie auch den Naturtourismus nachhaltig fördert.

Die Lüneburger Heide ist nicht nur ein landschaftliches Juwel, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Erbe Niedersachsens. Bei einer feierlichen Veranstaltung überreichte der Umweltminister Christian Meyer die Urkunde zur Erweiterung des Naturparks Lüneburger Heide an Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und den Vorsitzenden des Naturparks, Steffen Gärtner. Diese Erweiterung um 1993 Hektar umfasst die Stadtteile Oedeme, Häcklingen und Rettmer und vergrößert den Naturpark auf fast 110.000 Hektar.

Eine positive Entwicklung für die Region

Die Erweiterung des Naturparks ist ein bedeutender Schritt für den Schutz und die Pflege der Heidelandschaften in Niedersachsen. Laut Minister Meyer setzt die Region damit ein starkes Zeichen, nicht nur für den Erhalt der einzigartigen Natur, sondern auch für die Förderung der nachhaltigen Weidehaltung. Diese wird durch eine geplante Schaf- und Ziegenprämie unterstützt, die im nächsten Jahr eingeführt werden soll. Dies zeigt, dass die Regierung den Wert der traditionellen Landwirtschaft in einem ökologischen Kontext erkennt.

Reichhaltige Biodiversität im Naturpark

Der Naturpark Lüneburger Heide beherbergt eine Vielzahl von Lebensräumen, die für bedrohte Tierarten von großer Bedeutung sind. Dazu gehören heimische Arten wie die Heidelerche, der Neuntöter und die Kreuzotter, sowie seltene Pflanzenarten wie die Moorlilie und die Glockenheide. Diese Vielfalt ist nicht nur für den Erhalt der Arten wichtig, sondern macht den Naturpark auch zu einem Anziehungspunkt für den nachhaltigen Naturtourismus.

Ein regionaler Stolz und Bildungschancen für Kinder

Claudia Kalisch bemerkte erfreut, dass mit der Aufnahme der Stadt Lüneburg der Name der „Hauptstadt der Heide“ endlich im Naturpark vertreten ist. Sie betont die Wichtigkeit, dass auch die jüngsten Bewohner der Stadt die Heidelandschaft kennenlernen. „Ich wünsche mir, dass jedes Lüneburger Grundschulkind mindestens einmal auf dem Wilseder Berg war“, sagte Kalisch. Dies understreicht die kulturelle Identität und das Heimatgefühl, das die Heide für die Bevölkerung Niedersachsens vermittelt.

Fazit: Ein Meilenstein für den Natur- und Umweltschutz

Die Erweiterung des Naturparks Lüneburger Heide ist ein symbolischer und praktischer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für die Region. Sie bietet nicht nur einen geschützten Raum für Flora und Fauna, sondern fördert auch das Bewusstsein und die Bildung der Bevölkerung in Bezug auf die eigene Heimat. Der Naturpark wird somit nicht nur als ein Raum zur Erholung und Bildung fungieren, sondern auch als ein wertvolles Erbe für kommende Generationen.

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Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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