Lüneburg

Landkreis Stade genehmigt Abschuss eines Wolfes zum Schutz der Deiche

Das Landesumweltministerium unterstützt den geplanten Abschuss eines Wolfes im Landkreis Stade, nachdem es wiederholt zu Schafrissen auf dem Elbdeich gekommen ist. Eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss wurde vom Landkreis veröffentlicht, was vom Umweltminister Christian Meyer (Grüne) positiv aufgenommen wurde. Meyer betonte, dass Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen haben oder eine Gefährdung für den Deich- und Hochwasserschutz darstellen, entnommen werden müssten, ohne den Artenschutz zu gefährden.

Die Entscheidung des Landkreises berücksichtigt die jüngste Rechtssprechung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, welches Abschüsse unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Neben dem Schutz der Schafe wird auch die Bedeutung des Hochwasser- und Küstenschutzes betont. Das Landesumweltministerium hat den Landkreis fachlich unterstützt und die Unbedenklichkeit des Abschusses für die Wolfspopulation festgestellt. Die Schafhaltung auf den Deichen wird zur Bewirtschaftung und Instandhaltung als essentiell angesehen.

In den vergangenen Monaten wurden mehrere tote Schafe entdeckt, die durch einen Wolf gerissen wurden, darunter auf der Elbinsel Hahnöfersand in der Gemeinde Jork. Die Schafe weideten hinter einem hohen Zaun auf dem Deich, was deutlich macht, wie nahe die Begegnungen zwischen Wölfen und menschlich genutzten Deichflächen mittlerweile stattfinden. Die geplanten Maßnahmen sollen nicht nur die Schafherden schützen, sondern auch die Infrastruktur für Hochwasser- und Küstenschutz erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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