Der Bahnhof Lüneburg steht derzeit aufgrund der Aufzugsituation für Rollstuhlfahrer im Mittelpunkt der Kritik. Seit mehr als vier Monaten wird der Aufzug am Gleis 1 des Bahnhofs renoviert und ist daher außer Betrieb. Diese Bauarbeiten sollen noch bis August andauern. Personen, die auf einen Aufzug angewiesen sind, um die Gleise 2-5 zu erreichen, müssen einen 600 Meter langen Umweg über die Dahlenburger Landstraße zur Ostseite des Bahnhofs nehmen, wo sich ein städtischer Aufzug zum Unterführungs-Tunnel befindet.
Astrid Völzke vom Verkehrsclub Deutschland, Regionalverband Elbe-Heide, betont die Schwierigkeiten, die dieser Umweg für viele Menschen, insbesondere Rollstuhlfahrer, mit sich bringt. Die mangelnde Beschilderung und die zeitkritische Natur von Gleiswechseln machen die Reise zusätzlich kompliziert. Hinzu kommt, dass gelegentlich auch der städtische Aufzug an der Ostseite des Bahnhofs ausfällt, was Rollstuhlfahrern jegliche Möglichkeit nimmt, die Gleise zu erreichen oder zu verlassen.
Ein bestimmtes Ereignis verdeutlichte die Problematik: Am 19. April war Andreas Nitschke gezwungen, aufgrund eines defekten Aufzugs in der Unterführung festzusitzen. Weder der Betreiber noch die Feuerwehr konnten unmittelbare Hilfe leisten. Letztendlich musste Nitschke einen langen und mühsamen Umweg nehmen, um sein Ziel zu erreichen, was zu erheblichen Verspätungen führte.
Der VCD Elbe-Heide fordert dringend die Fertigstellung des Fahrstuhls am Gleis 1 und die Implementierung eines funktionierenden Mobilitätskonzepts für zukünftige Bauprojekte. Die barrierefreie Mobilität ist von entscheidender Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und sollte daher gewährleistet sein, um allen die Möglichkeit zur selbstbestimmten und klimaverträglichen Mobilität zu bieten.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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