Am 16. Mai 2024 fand im Landtag in Hannover eine Debatte über den Brückenbau zwischen Darchau und Neu Darchau statt. Die AfD hatte einen Entschließungsantrag eingebracht, dieser wurde jedoch zurückgezogen. Ina Niederhoffs Petition richtet sich gegen einen Kabinettsbeschluss, der die geplante feste Brücke durch ein Fährkonzept ersetzen soll. Die Gemeinde Amt Neuhaus ist seit 1993 räumlich von Niedersachsen abgetrennt und nur durch eine zeitlich begrenzte Fährverbindung erreichbar.
Der CDU-Abgeordnete Uwe Dorendorf betonte die Notwendigkeit des Brückenbaus für die Region. Er kritisierte die Landesregierung für die Änderung des Eintrags zur Elbquerung im Landes-Raumordnungsprogramm und forderte die Realisierung der Brücke, um gleiche Lebensbedingungen auf beiden Seiten der Elbe zu schaffen. Die Planungen und der Planfeststellungsantrag für die Brücke sind bereits im Gange, was als positive Entwicklung angesehen wird.
Die Brücke ist von großer Bedeutung für den täglichen Verkehr, insbesondere für schulpflichtige Kinder, Arbeitnehmer und Rettungsdienste. Die Einschränkungen durch die Fährverbindung führen zu Umwegfahrten und erschweren den Zugang zur Bildung und Arbeitsplätzen. Dorendorf versprach, sich weiterhin politisch für den Brückenbau einzusetzen und die Hindernisse der Landesregierung zu überwinden. Die Unterstützung des Projekts ist notwendig, um eine dauerhafte Lösung für die Verbindung über die Elbe zu schaffen.