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Geheimnisvolle Entdeckung: Reste der Lüneburger Kettenstrafanstalt freigelegt

Bei Bauarbeiten am Fuße des Kalkbergs in Lüneburg wurden Teile eines alten Gebäudes entdeckt. Archäologen haben das Gemäuer auf dem Gelände der Diakonie genauer untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Überreste zur Lüneburger Kettenstrafanstalt gehören, die im Jahr 1837 errichtet wurde. Ein Teil des Gebäudes ist noch intakt und wird von der Diakonie genutzt, wobei die genaue Funktion des ausgegrabenen Gebäudeteils unklar ist. Interessanterweise wurden Metallrohre entdeckt, die regelmäßig in das Mauerwerk eingelassen sind, was möglicherweise auf eine Heizanlage hinweist.

Die Diakonie hatte nicht mit einem so bedeutenden Fund auf ihrem Gelände gerechnet. Bei Vorarbeiten für den Neubau eines Wohn- und Bürogebäudes wurden die Mauern entdeckt. Die Stadtarchäologe Tobias Schoo hat die Erlaubnis gegeben, die Gebäudereste im Boden zu entfernen, nachdem sie dokumentiert wurden. Bürgermeister und andere Experten spekulieren, dass es sich möglicherweise um Teile eines Fluchttunnels handeln könnte, was kurzzeitig zu einem Stopp der Bauarbeiten führte. Die Funde werfen ein neues Licht auf die Geschichte der Region und könnten weitere Untersuchungen zur Vergangenheit von Lüneburg nach sich ziehen.

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