Lüneburg

Experten entdecken 95 Verdachtspunkte für Blindgänger in Lüneburg – Sondierungen und Evakuierungskosten anstehend

In Lüneburg stehen umfassende Bombensondierungen an, die aufgrund neuer Entwicklungen notwendig geworden sind. Vor Kurzem wurden 16 bis dato bekannte Verdachtspunkte von Blindgängern in der Stadt untersucht und entschärft. Nun sind durch neues Fotomaterial aus dem Jahr 1945 und den Einsatz einer modernen KI-gesteuerten Analysetechnik weitere Verdachtspunkte hinzugekommen.

Markus Moßmann, Erster Stadtrat und Dezernent für Sicherheit, betont die Wichtigkeit der Sondierungen, um ein Höchstmaß an Sicherheit im Umgang mit Kampfmitteln zu gewährleisten. Insgesamt wurden 95 Verdachtspunkte für Blindgänger im Stadtgebiet identifiziert, sowohl auf öffentlichem als auch auf privatem Grund. Es wird geplant, bei allen diesen Punkten entsprechende Sondierungen durchführen zu lassen.

Die Hansestadt Lüneburg wird nach den Beschlüssen der entsprechenden Gremien die Sondierungen ausschreiben und eine Priorisierung der Verdachtspunkte vornehmen. Das Ziel ist es, die Sondierungen im Spätsommer zu vergeben und bis zum Jahresende die ersten Untersuchungen auf den betroffenen Grundstücken durchzuführen. Bei einem möglichen Blindgängerfund trägt das Land Niedersachsen die Kosten für Bergung, Entschärfung, Sprengung, Transport und Vernichtung des Kampfmittels.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"