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Eskalation in Uelzen: Angriff auf AfD-Abgeordneten – Polizei ermittelt

Vor dem Wohnhaus des AfD-Landtagsabgeordneten Peer Lilienthal im Landkreis Uelzen ereignete sich kürzlich ein Zwischenfall, bei dem eine Personengruppe involviert war. Am vergangenen Samstag sollen laut einer Sprecherin des Innenministeriums rund 20 bis 30 überwiegend vermummte Personen mit einem Reisebus am Haus des Politikers angekommen sein. Die Gruppe warf zudem Flugblätter in umliegende Briefkästen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung wurde eingeleitet.

Die AfD-Landtagsfraktion bestätigte den Vorfall, der sich gegen Lilienthal richtete. Zum Zeitpunkt des Geschehens war der Politiker nicht zu Hause, jedoch erstattete er am darauffolgenden Sonntag Anzeige. Laut der Polizei in Lüneburg gab es bei dem Vorfall Verletzte, darunter eine Einwohnerin und eine Person aus der Gruppe. Die AfD-Landtagsfraktion reagierte auf den Vorfall, indem sie einen Brief an Innenministerin Daniela Behrens versandte. Dieser Brief wurde dem Innenministerium übergeben.

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AfD-Fraktionsvorsitzender Klaus Wichmann forderte eine Unterbrechung der Eskalationsspirale, die sowohl Angriffe auf Grünen-Abgeordnete in Göttingen als auch auf AfD-Politiker und deren Familien umfasst. Wichmann bezieht sich dabei auf einen Vorfall Ende Mai, bei dem die niedersächsische Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott von den Grünen in Göttingen attackiert und leicht verletzt wurde. Die Forderung nach einem Ende der Eskalation richtet sich an die gesamte politische Landschaft, um derartige gewalttätige Aktionen zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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