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Erinnerung wachhalten: Politiker setzen sich für Verstetigung von Fördermitteln ein

Die SPD setzt sich gemeinsam mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Grant Hendrik Tonne und dem Landtagsabgeordneten Philipp Meyn entschieden für eine langfristige Absicherung der Fördermittel ein. Der Besuch der „Euthanasie“-Gedenkstätte in Lüneburg verdeutlicht die Bedeutung dieses Engagements. Die Gedenkstätte spielt eine wichtige Rolle als Lernort der Demokratiebildung in Niedersachsen und dient dazu, die dunklen Kapitel der Geschichte lebendig zu halten und aus ihnen zu lernen.

Die Herausforderung der mangelnden Planungssicherheit der Landesmittel für die Gedenkstätte wurde während des Besuchs hervorgehoben. Jährliche Abstimmungen über die Mittel stellen eine existenzielle Bedrohung für die kontinuierliche Arbeit dar. Dank der Fördermittel können Rundgänge, Seminare mit einer Vielzahl von Teilnehmenden, die Ausbildung von Schüler:innen-Guides und die Finanzierung von Personal realisiert werden. Eine Wegfall dieser Unterstützung würde die Gedenkstättenarbeit gefährden und die Erinnerungsarbeit an die Opfer des Nationalsozialismus schwächen.

Grant Hendrik Tonne betonte die Wichtigkeit, demokratische Werte zu stärken, besonders in Zeiten von zunehmendem Druck auf diese. Philipp Meyn unterstrich die Bedeutung der Erinnerungsarbeit an vergangene Verbrechen in Gedenkstätten wie der in Lüneburg. Das Engagement der Politiker, sich energisch für die Sicherung der Fördermittel einzusetzen, wurde von der Leiterin der Gedenkstätte als positives Signal für eine verbesserte Planungssicherheit gewertet.

Die dezentrale Gedenkstättenlandschaft in Niedersachsen spielt eine zentrale Rolle in der Erinnerungskultur und trägt dazu bei, die Verbrechen der Nationalsozialisten vor Ort zu dokumentieren. Sowohl Meyn als auch Tonne bekräftigten ihr Engagement, die wichtige Arbeit der Gedenkstätten fortzusetzen und gegen Angriffe auf die Demokratie und menschenverachtende Einstellungen einzutreten. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und sicherzustellen, dass die Arbeit der Gedenkstätten auch zukünftig kraftvoll fortgesetzt werden kann.

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