Lüneburg

AfD-Absage: Sicherheitsbedenken bei Uni-Festakt in Lüneburg!

Sicherheitsbedenken führen zur Absage des Festakts an der Universität Lüneburg

Die Entscheidung der Leuphana-Universität, den Festakt zum Ende des akademischen Jahres sowie das Sommerfest abzusagen, hat eine breite Diskussion in der Gemeinschaft ausgelöst. Ursprünglich sollte der traditionsreiche „deis academicus“ am Mittwoch stattfinden, musste jedoch aufgrund von Sicherheitsbedenken vor Anti-AfD-Protesten abgesagt werden.

Besonders die anwesenden AfD-Politiker, darunter die Landtagsabgeordnete Jessica Schülke und der Bundestagsabgeordnete Frank Rinck, sorgten für Kontroversen und angekündigte Demonstrationen. Die Präsidentin der Universität, Prof. Sascha Spoun, betonte in einem Schreiben an die Universitätsmitglieder die Verantwortung der Institution gegenüber dem Landtag und die Notwendigkeit, Mitglieder des Wissenschaftsausschusses einzuladen, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit.

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Als die AfD kürzlich vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft wurde, haben sich Sicherheitsbedenken verstärkt, was die Universität dazu veranlasste, ihre Einladungsstrategie zu überdenken. Spoun erklärte, dass die Universität entschieden gegen jegliche Form von menschenverachtenden, diskriminierenden, antisemitischen oder faschistischen Ideologien eintritt.

Obwohl der Festakt abgesagt wurde, sollen der „deis academicus“ und die Ehrungen der Forscher zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Diese Entscheidung spiegelt das Streben der Universität nach einem offenen und inklusiven akademischen Umfeld wider, das von gegenseitigem Respekt und Vielfalt geprägt ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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