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Rechtsextreme in ländlichen Gebieten: Der Verfassungsschutzbericht enthüllt rassistische Ansichten in Niedersachsen

Rechtsradikale Siedler weiterhin in der Region Uelzen präsent

Der jährliche Bericht des Verfassungsschutzes belegt, dass rechtsradikale völkische Siedler nach wie vor ihren Lebensmittelpunkt in der Region haben, insbesondere in den dünn besiedelten Landstrichen um Bienenbüttel und Lüneburg. Diese Siedler streben nach Ungestörtheit und versuchen, ihre rassistischen Ansichten innerhalb lokaler Vereine zu verbreiten.

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie viele völkische Siedler in der Gemeinde leben, da sie sich oft zu großen Familienverbünden zusammenschließen. Dennoch bleibt der Raum Lüneburg-Uelzen-Lüchow-Dannenberg ein wichtiger regionaler Schwerpunkt für diese rechtsextremen Gruppierungen, wie der Bericht des niedersächsischen Innenministeriums festhält.

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Es ist auffällig, dass völkische Familien seit vielen Generationen in der Region ansässig sind oder ihren Lebensmittelpunkt bewusst hierhin verlegt haben. Die Siedler suchen nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit und leben abseits der hektischen urbanen Zentren in restaurierten Höfen und Bauernhäusern, die sie zu günstigen Konditionen erworben haben.

Ein besorgniserregender Trend aus dem letzten Jahr zeigt, dass einige völkische Siedler versuchen, ihre Kinder dem staatlichen Schulsystem zu entziehen und auf alternative Schulen zu schicken. Diese Entwicklung ermöglicht es ihnen, ihre rechtsextreme Ideologie subtil innerhalb der Gemeinschaft zu verbreiten und in die schulischen Strukturen einzubringen.

In einem besonderen Vorfall aus dem Bericht des Verfassungsschutzes wurde ein Akt zivilen Ungehorsams der linksextremen Szene im Wendland hervorgehoben, bei dem niederländische Militärtransporter aus Anlass einer Nato-Übung blockiert wurden. Trotz des Vorwurfs der Nötigung wurde das Verfahren gegen die beteiligten Personen aufgrund unzureichenden Tatverdachts eingestellt.

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