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Polizei Lüneburg warnt: So schützen Sie sich vor Telefonbetrug

Die Polizei warnt am 26.07.2024 in Lüneburg vor einer Zunahme von Schockanrufen und Betrügereien durch falsche Polizeibeamte, die insbesondere ältere Menschen ins Visier nehmen, und gibt wichtige Tipps zum Schutz vor diesen kriminellen Machenschaften.

26.07.2024 – 13:52

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

Wachsende Bedrohung durch Betrugsmaschen

In Lüneburg wird die Bevölkerung aktuell verstärkt vor den Gefahren von „Schockanrufen“ und dem Auftreten falscher Polizeibeamter gewarnt. Diese Maschen stellen nicht nur einen finanziellem Verlust für die Betroffenen dar, sondern bedrohen auch das Sicherheitsgefühl der Gemeinschaft.

Betrug zielt insbesondere auf ältere Menschen

Die Polizei hat festgestellt, dass insbesondere ältere Menschen Ziel von solchen betrügerischen Anrufen sind. Tätergruppen nutzen Telefonbuchdaten, um ihre Opfer auszuwählen, und setzen auf Angst, indem sie dringende Sicherheitsbedenken vortäuschen. Der häufigste Trick besteht darin, den Opfern weißzumachen, dass ihre Wertsachen vor einem drohenden Einbruch in Sicherheit gebracht werden müssen.

Wie die Betrüger arbeiten

  • Die Angreifer geben sich als Polizeibeamte aus.
  • Sie fordern Opfer auf, Geld oder Wertgegenstände zur vermeintlichen Sicherheit zu übergeben.
  • Ein Andruck auf die Emotionen der Angerufenen sorgt dafür, dass viele Menschen nicht misstrauisch reagieren.

Wichtige Präventionstipps für Bürger

Um sich vor diesen sogenannten „Schockanrufen“ zu schützen, rät die Polizei, misstrauisch zu sein:

  • Setzen Sie sich bei verdächtigen Anrufen selbst mit der Polizei in Verbindung.
  • Teilen Sie keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon mit.
  • Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen Druck gemacht wird.
  • Holen Sie sich Hilfe von Vertrauenspersonen, wenn Sie unsicher sind.

Einbruchstraftaten in der Region

Neben den betrügerischen Anrufen gab es auch Berichte über versuchte Einbrüche in Lüneburg. In der Nacht zum 26.07.2024 versuchten Unbekannte, in mehrere Objekte einzudringen, scheiterten jedoch. Die Vorfälle machten deutlich, dass die allgemeine Sicherheitslage der Region im Fokus steht und sowohl Bürger als auch Polizei gefordert sind, wachsam zu bleiben.

Das Vertrauen in die Polizei stärken

Die Polizei selbst betont, dass rechtzeitige Informationen und ein offener Austausch in der Gemeinschaft entscheidend sind, um Betrug zu verhindern. Je informierter die Bürger sind, desto besser können sie sich schützen und Bedrohungen rechtzeitig erkennen.

Schlussfolgerung

Die aktuellen Vorfälle in Lüneburg zeigen, wie wichtig es ist, sich über Betrugsmaschen und Sicherheitsrisiken zu informieren. Es ist unerlässlich, dass Bürger aufmerksam bleiben und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen. In einer Zeit, in der kriminelle Gruppen zunehmend professionell arbeiten, ist gemeinschaftliches Handeln gefragt, um das Sicherheitslevel in der Region aufrechtzuerhalten.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Pressestelle
Michel Koenemann
Telefon: 04131-8306-2515
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de

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Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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