Digitalisierung der Verwaltung: Neue Änderungen im Onlinezugangsgesetz

Neue Gesetzgebung eröffnet digitalen Zugang zur Verwaltung

Nach intensiven Verhandlungen wurde das Gesetz zur Änderung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und weiterer Vorschriften zur Digitalisierung der Verwaltung erfolgreich verabschiedet. Diese Gesetzesänderung eröffnet neue Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, um digitale Verwaltungsdienstleistungen zu nutzen.

Ein zentraler Punkt des neuen Gesetzes ist die Einführung einer deutschlandweiten Nutzerkennung, die unter dem Namen „DeutschlandID“ bekannt sein wird. Durch die Nutzung einer einheitlichen Identifikationsmethode wird es den Bürgerinnen und Bürgern zukünftig erleichtert, auf verschiedene Online-Dienste der Verwaltung zuzugreifen.

Des Weiteren wurde beschlossen, dass bestehende Identifizierungsmittel wie das ELSTER-Software-Zertifikat weiterhin verwendet werden können. Dies stellt sicher, dass Bürgerinnen und Bürger weiterhin auf bewährte Authentifizierungsmethoden zurückgreifen können, während die Einführung der DeutschlandID vorbereitet wird.

Ein wichtiger Schwerpunkt des Gesetzes ist auch die Förderung des „Once-Only-Prinzips“, bei dem Daten nur einmal erfasst werden müssen. Dies soll die Verwaltung effizienter gestalten und Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Dienstleistungen erleichtern. Bund und Länder arbeiten bereits an einem Nationalen Once-Only-Technical-System (NOOTS), um diese Prozesse zu unterstützen.

Diese Gesetzesänderung markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer modernen, digitalen Verwaltung, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. Durch die Einführung neuer Identifikationsmethoden und die Förderung digitaler Prozesse wird der Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen erleichtert und die Effizienz der Verwaltung gesteigert.