Warum E-Auto Batterien Trend sind, trotz häufigen Ausfällen

Neue Zahlen des ADAC zeigen, dass die Batterie das Hauptproblem bei Pannen darstellt, unabhängig davon, ob es sich um Verbrenner oder Elektroautos handelt. Die Starterbatterie war 2023 für fast die Hälfte aller Pannen in Deutschland verantwortlich. Dies liegt daran, dass neben der Hochvolt- oder Traktionsbatterie, die für den Antrieb zuständig ist, sowohl Elektroautos als auch Verbrenner eine 12-Volt-Starterbatterie besitzen. Diese ist entscheidend für das Licht, die Armaturen und den Anlasser. Eine leere Starterbatterie kann selbst einen vollgeladenen Elektro-Stromer zum Stillstand bringen.

Obwohl es Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Elektroautos gibt, entlarvt die ADAC-Pannenstatistik diese Vorurteile als unbegründet. Tatsächlich sind Verbrenner laut der Statistik häufiger von Pannen betroffen. Im Vergleich zu Verbrennern haben Elektrofahrzeuge sogar weniger Pannen pro 1000 zugelassene Fahrzeuge. Die Angst vor einer liegengebliebenen Batterie auf der Autobahn scheint also bei Elektroautos unbegründet zu sein.

Ein fairer Vergleich zwischen Verbrennern und Elektroautos gestaltet sich jedoch schwierig, da E-Autos in der Regel jünger sind und weniger anfällige Teile besitzen. Dennoch haben Elektrofahrzeuge auch mit Herausforderungen zu kämpfen, wie dem sogenannten „Vampirverlust“. Trotz verbesserter Zuverlässigkeit im Laufe der Jahre bleiben auch Elektroautos nicht vor Ausfällen der Starterbatterie verschont.

Experten empfehlen, die Batterie alle vier Jahre überprüfen zu lassen und beim Kauf eines Gebrauchtwagens nach dem Zustand der Batterie zu fragen. Es ist essenziell zu verstehen, dass eine Batterie weniger durch Verschleiß, sondern vielmehr durch unzureichende Nutzung des Fahrzeugs leidet. Durch die Beachtung dieser Tipps kann die Wahrscheinlichkeit von Pannen aufgrund von Batterieproblemen verringert werden.