Mutmaßlicher Anschlagsplan gegen Maduro: Paramilitärs kontaktiert laut venezolanischem Generalstaatsanwalt
Inmitten des Präsidentschaftswahlkampfs in Venezuela, der trotz vieler Beschwerden der Opposition über die Diktatur von Nicolás Maduro und Schwierigkeiten, frei Wahlkampf zu betreiben, am 28. Juli stattfindet, sorgt ein neuer Skandal für Aufsehen im Land.
Der Generalstaatsanwalt William Tarek Saab gab bei einer Pressekonferenz an, dass Vertreter der politischen Rechten seines Landes mit Mitgliedern einer nicht näher identifizierten kolumbianischen paramilitärischen Gruppe getroffen seien, um einen Anschlag auf Maduro zu verüben.
Das mutmaßliche Zeugnis, das Saab erhielt, legt nahe, dass drei Treffen mit der paramilitärischen Gruppe stattgefunden haben, um sie davon zu überzeugen, kurz vor den Wahlen einen Anschlag zu verüben.
Der Generalstaatsanwalt betonte, dass Mitglieder der Opposition Fotos mit Führern dieses Sektors vorlegten und Kontakt zu den paramilitärischen Gruppen in Kolumbien aufnahmen, um Angriffe auf Maduro zu planen.
Ein weiteres Detail, das Saab erwähnte, war ein alternativer Plan, einen Angriff gegen das Stromnetz in der Region Zulia durchzuführen, falls der Anschlag auf Maduro nicht durchgeführt werden könnte.
Dieser Vorfall ereignete sich kurz nachdem die Autodefensas Conquistadoras de la Sierra behaupteten, dass extremisten venezolanischer Herkunft versucht hatten, sie für Unruhen in der Regierung von Nicolás Maduro zu gewinnen.
Die Autodefensas Conquistadoras de la Sierra erklärten, dass sie gebeten wurden, unter anderem Angriffe auf die Strominfrastruktur und mögliche Unruhen zu unterstützen, falls Maduro problemlos wiedergewählt würde.
Maduro selbst hatte zuvor behauptet, dass Angriffe auf die Stromversorgung in verschiedenen Regionen seines Landes von der Opposition orchestriert worden seien, um das Bild der Chavisten zu beschädigen und seine Anhänger zu dezimieren.
Es bleibt abzuwarten, wie diese Enthüllungen die politische Landschaft in Venezuela beeinflussen und welche Auswirkungen sie auf die anstehenden Wahlen haben.