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Vergleich: Wer baut mehr Sozialwohnungen in Madrid? Almeida versus Ayuso

Warum das Engagement von Almeida bei sozialem Wohnungsbau in Madrid dreimal höher ist als das von Ayuso?

Die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf den sozialen Wohnungsbau in Madrid werfen ein interessantes Licht auf die unterschiedliche Herangehensweise der Verantwortlichen. In der laufenden Amtszeit seit Mai 2023 hat das von José Luis Martínez-Almeida geführte Stadtrat der Hauptstadt bereits 673 Sozialwohnungen fertiggestellt und übergeben. Im Gegensatz dazu hat die von Isabel Díaz Ayuso geleitete Region nur 117 solcher Wohnungen errichtet. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das städtische Amt derzeit dreimal mehr öffentlichen Wohnraum auf den Markt bringt als die autonome Regierung.

Die Gründe dafür liegen unter anderem in der Verfügbarkeit von Bauland und dem politischen Willen der jeweiligen Verwaltungen. Wie Pedro Barrero, sozialistischer Stadtrat, erläutert, baut Almeida „viele Sozialwohnungen, weil die Grundstücke in der Amtszeit von Manuela Carmena zwischen 2015 und 2019 freigegeben wurden. Die ehemalige Bürgermeisterin stellte viele Flächen der EMVS zur Verfügung, schaffte es jedoch nicht, die Häuser rechtzeitig fertigzustellen. Es handelt sich um geerbte Projekte, die jetzt realisiert werden.“ Diese Aussage wird durch Jorge Moruno, Abgeordneter von Más Madrid, ergänzt, der erklärt, dass die PP-Regierungen in der Region nie wirklich auf sozialen Wohnungsbau gesetzt haben.

Die aktuellen Daten zeigen auch, dass die Gemeinde Madrid derzeit aktiv daran arbeitet, den öffentlichen Wohnraum zu erweitern. Die EMVS hat in dieser Amtszeit bereits acht Bauprojekte mit insgesamt 673 Sozialwohnungen abgeschlossen und an berechtigte Bewohner übergeben. Mit Projekten wie La Rosilla 1, La Rosilla 2, La Rosilla 3, Nuestra Señora de los Ángeles 4 und anderen trägt die EMVS maßgeblich zur Steigerung des öffentlichen Wohnraums bei. Derzeit verfügt die EMVS über 8.515 Wohnungen und plant, weitere 2.100 Einheiten in neuen Entwicklungen hinzuzufügen.

Auf der anderen Seite hat die Regierung unter Ayuso in dieser Legislaturperiode bisher nur 117 Wohnungen bereitgestellt, von denen nur 44 in der Hauptstadt verfügbar waren. Es ist offensichtlich, dass die Bemühungen des Stadtrats von den Bürgern weitaus positiver aufgenommen werden als die der Region. Die Zahl der Menschen, die sich für den öffentlichen Wohnungsmarkt registrieren, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Während sich vor vier Jahren 33.000 Menschen registrierten, sind es heute bereits über 43.000.

Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass die Stadt Madrid unter Almeida einen deutlich höheren Einsatz für den sozialen Wohnungsbau zeigt als die Region unter Ayuso. Diese Diskrepanz in den Bemühungen wirft wichtige Fragen nach politischem Willen und Effizienz bei der Bereitstellung von sozialem Wohnraum auf.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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