Die Podemos-Partei hat das spanische Regierung aufgefordert, die Beziehungen zu Israel zu beenden und bezeichnet das Anerkennung des palästinensischen Staates als unzureichend. Die Generalsekretärin von Podemos, Ione Belarra, nannte die Anerkennung Palästinas als „nur einen Bruchteil dessen, was nötig ist, um Netanyahu Einhalt zu gebieten“. Belarra argumentiert, dass angesichts der Gräueltaten in Rafah und der Missachtung des Internationalen Gerichtshofs das Einstellen von Waffenkäufen und der Abbruch diplomatischer Beziehungen das Mindeste sind, was ein „anständiges Land“ tun sollte.
Die Kandidatin von Podemos bei den Europawahlen, Irene Montero, kritisierte Spanien als eines der letzten Länder, die Palästina anerkennen, und bezeichnete Spanien und Europa als „Mittäter“ von Israel. Montero bemängelte zudem, dass der spanische Präsident Pedro Sánchez in Bezug auf Israel nicht das Wort „Völkermord“ verwendet hat. Der Podemos-Abgeordnete Javier Sánchez Serna forderte zusätzliche Maßnahmen gegen Israel, darunter ein komplettes Waffenembargo, Sanktionen gegen israelische Führungskräfte und die Unterstützung internationaler Forderungen sowie den Abbruch von Handels- und diplomatischen Beziehungen mit dem „völkermordenden Staat Israel“.
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