Die Rentenerhöhung zum 01.07.2024 und der geplante Rentenzuschlag sorgen nicht bei allen Rentnern für eine finanzielle Entlastung. Insbesondere Rentner, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, werden von den Maßnahmen nicht profitieren. Die Grundsicherung soll als nachrangige Unterstützung dienen und tritt nur ein, wenn andere Leistungsträger nicht zahlen können oder das eigene Vermögen und Einkommen nicht ausreichen, um den Lebensunterhalt zu sichern.
Kritik am Rentenzuschlag wurde bereits vorher geäußert, da viele ihn als zu niedrig empfinden. Die aktuelle Regelung stellt sicher, dass die Grundsicherung nachrangig ist, was dazu führen kann, dass diejenigen, die sie dringend benötigen, leer ausgehen. Rentner, die keinen Rentenzuschlag erhalten, werden möglicherweise feststellen, dass die normale Rentenanpassung auf die Grundsicherung angerechnet wird oder der Anspruch sogar entfällt.
Es ist zu beachten, dass die Rentenerhöhung zwar auf dem Rentenbescheid zu sehen ist, sie sich jedoch durch Anrechnungen auf die Grundsicherung nicht unbedingt positiv auf das monatliche Einkommen auswirkt. Dies bedeutet, dass viele der ärmsten Rentner auch im Jahr 2024 keine spürbare Veränderung in ihrer finanziellen Situation erleben werden. Experten weisen darauf hin, dass die aktuellen Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichen, um die finanzielle Lage der bedürftigsten Rentner zu verbessern.
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