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Regierung plant Änderung des Justizsystems zur Aufhebung des politischen Stillstands

Die aktuelle politische Landschaft in Spanien wird durch die Ankündigung von Pedro Sánchez, dem Präsidenten der Regierung, beeinflusst. Er verspricht eine „respektvolle“ Initiative zur Erneuerung der Justizgewalt, um deren Unabhängigkeit zu wahren. Obwohl er keine konkreten Details preisgibt, betont er, dass die vorgeschlagene Änderung verfassungsgemäß und im Einklang mit den EU-Richtlinien sein wird.

Der Präsident macht deutlich, dass, sollte es bis Ende Juni zu keiner Einigung mit der PP kommen, die Regierung eine Gesetzesänderung im Parlament vorlegen wird, um die derzeitige Blockadesituation des Poder Judicial zu lösen. Dieser politische Stillstand wird als unhaltbar angesehen und führt zu erheblichen finanziellen Belastungen für den Staatshaushalt.

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Es wird betont, dass dieser langwierige politische Stillstand nicht nur finanzielle Auswirkungen hat, sondern auch die Effizienz des Obersten Gerichtshofs beeinträchtigt. Mit jedem Jahr, in dem die Situation nicht gelöst wird, häufen sich tausende von zurückgestellten Fällen an, was zu einem ernsthaften Rückstand in der Rechtspflege führt.

Sánchez appelliert an die Opposition, ihre Verantwortung zu erkennen und sich für die Einhaltung der Verfassung einzusetzen. Seine Worte spiegeln den Druck wider, der aufgebaut wird, um eine Lösung für die gegenwärtige politische Blockade zu finden und die Unabhängigkeit der Justiz zu gewährleisten.

Die Initiative, die von Pedro Sánchez angekündigt wurde, zeigt die Dringlichkeit, die politische Situation anzugehen und die Funktionalität des Justizsystems in Spanien zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie die Opposition auf den Vorschlag reagieren wird und ob dies zu einer Einigung führen wird, um die Verzögerungen und Blockaden im Poder Judicial zu beenden.

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