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Monsterfisch-Jagd im Gardasee: Apnoetaucher bekämpfen eingeschleppte Welse

Taucher am Gardasee sind aktiv auf der Jagd nach eingeschleppten Monsterfischen, die die heimischen Fischgründe bedrohen. Diese Raubfische, die bis zu drei Meter lang werden können, stellen eine ernsthafte Gefahr für die natürlichen Ökosysteme dar. In anderen italienischen Gewässern wie dem Iseosee bei Brescia haben sich bereits massive Probleme aufgrund der Fressgewohnheiten dieser Fischart gezeigt, da sie nahezu jeden Organismus in ihrem Umfeld verschlingen.

Der Waller, wie der Monsterfisch auch genannt wird, ist in Süddeutschland und Österreich ein bekannter Bewohner der Flusssysteme. Doch südlich der Alpen wurde er vermutlich durch Angler in die oberitalienischen Seen eingeschleppt. Die Folgen sind weitreichend, da der Wels als Raubfisch ein breites Nahrungsspektrum von Fischen über Krustentiere bis hin zu kleinen Säugetieren umfasst. Dies führt zu einem Ungleichgewicht in den Gewässern und bedroht die heimische Fischpopulation.

Taucher am Gardasee, darunter Marco P. und Stefano G., nutzen spezielle Techniken, um den Welsen entgegenzutreten. Sie tauchen ohne Sauerstoffgeräte, aber bewaffnet mit Harpunen, um die Bestände dieser gefräßigen Fischart zu dezimieren. Die Fänge der Taucher haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen, was auf die effektive Jagdstrategie zurückzuführen ist. Trotz der Herausforderungen beim Fang dieser monsterhaften Fische setzen sich die Taucher engagiert für den Schutz der heimischen Gewässer ein.

Der Wels, der als „Torpedo“ bekannt ist, zeigt ein aggressives Verhalten gegenüber anderen Fischen, während er in Gegenwart von Menschen eher zurückhaltend ist. Dieses Verhalten birgt Risiken für Taucher, die die Fische harpunieren müssen, um ihren Bestand zu reduzieren. Die natürliche Umgebung des Welses wird durch die Aktivitäten der Taucher geschützt, die gezielt darauf abzielen, die Population dieser gefräßigen Monsterfische zu kontrollieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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