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Minimalismus: Wie das neue Design-Paradigma die Gesundheit und das Wohlbefinden fördert

Das Zuhause dient als Zufluchtsort vor visuellem Lärm und dem Übermaß an Reizen, die das moderne Leben kennzeichnen. Aus diesem Grund zielen die aktuellen Trends im Innenarchitekturdesign immer mehr darauf ab, die Lebensqualität durch Räume zu verbessern, die Wärme vermitteln, ohne dabei an Einfachheit zu verlieren.

In den letzten Jahren und insbesondere aufgrund der Coronavirus-Pandemie beginnt sich die Designwelt zu transformieren, wobei die Bedeutung von qualitativ hochwertigen Räumen für die psychische Gesundheit im Mittelpunkt steht. Experten betonen die Notwendigkeit, den Fokus bei der Schaffung von Wohn- oder Arbeitsräumen auf den Menschen und seine Psychologie zu legen, um die geistige Gesundheit zu fördern.

Daniel Wom Webdesign

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation leiden auch nach der Pandemie zwischen 20% und 70% der Menschen immer noch an Angststörungen und Depressionen sowie an Schlafstörungen, einem Anstieg des Konsums schädlicher Substanzen wie Alkohol und Tabak und Familienkonflikten.

Es wird deutlich, dass sich Bewegungen und Designtrends wie der organische Minimalismus entwickeln, die den Fokus auf die Harmonie der Sinne legen. Dieser Stil ist nicht nur eine ästhetische Form, sondern umfasst eine Lebensphilosophie, die darauf abzielt, Umgebungen zu schaffen, die Ruhe, Gelassenheit und Verbindung zur Natur fördern.

Ein zentraler Grundsatz des organischen Minimalismus besteht darin, alles loszulassen, was keine Freude bereitet oder eine spezifische Funktion erfüllt. Dies führt zur Hauptwirkung dieser Bewegung: der Ruhe, die die Prämisse ‚weniger ist mehr‘ schafft. Durch die Beseitigung visuellen Durcheinanders und die Reduzierung der Anzahl von Objekten entsteht ein Gefühl von Organisation und Harmonie im Raum, das dazu beiträgt, Stress und Angst abzubauen und eine ruhige Umgebung zu schaffen, die Erholung und Entspannung fördert.

Die Funktionalität spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Räumen, in denen jedes Objekt eine Rolle erfüllt. Die klaren Linien und einfachen Formen des Minimalismus tragen dazu bei, Umgebungen zu schaffen, die mentale Klarheit und Entspannung fördern. Durch die Verwendung von Formen und Materialien in Harmonie mit der Natur wird die Ästhetik einfacher Räume betont.

Der organische Minimalismus fügt dem Minimalismus natürliche Elemente hinzu, um Ruhe und positive Emotionen für die Nutzer der Räume zu schaffen. Naturformen wie geschwungene Kurven erzeugen eine Atmosphäre von Ruhe und Wohlbefinden.

Die Verwendung von neutralen Farben wie sanften Weißtönen, warmen Grautönen, Braun, Erdfarben und subtilen Grüntönen trägt zur visuellen Harmonie bei und spiegelt die Natur wider. Diese Farben dienen als perfekte Leinwand, damit organische Texturen hervorstechen können.

Die Auswahl natürlicher Materialien ist essenziell, da helle Massivhölzer oder Steine mit hellen Adern kombiniert werden können, um mit einigen Pastellakzenten einen fröhlichen Touch zu verleihen. Möbelstücke wie Holztische oder Leinensessel bieten Textur und Farben, die die Sinne beruhigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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