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Katastrophale Überschwemmungen in Büsdorf: Rettungskräfte im Einsatz

Nach starkem Regen wurden Schlamm- und Wassermassen von den umliegenden Äckern in Büsdorf gespült. Einige Straßen standen zeitweise knöcheltief unter Wasser, wobei insbesondere die Häuser am Kapellenweg betroffen waren. Bereits am Dienstag gab es Überschwemmungen in der Gegend, aber die Keller wurden erneut überflutet. Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um die Keller leerzupumpen.

Die Vielzahl der Einsatzorte führte dazu, dass die Feuerwehrleute an ihre Grenzen stießen. Autofahrer wurden gebeten, Büsdorf weiträumig zu umfahren, da die Zufahrtsstraßen aus Fliesteden und Oberaußem für mehrere Stunden gesperrt waren. Ein Acker oberhalb von Büsdorf löste sich und Schlamm und Wasser flossen in den Ort, wobei auch der neue Spielplatz am Ortseingang betroffen war.

Trotz des Überlaufs eines Regenauffangbeckens konnte die Überschwemmung halb Büsdorfs nicht verhindert werden. Über mehrere Hundert Meter waren Straßen mit Schlamm bedeckt und Häuser beschädigt. Es wird befürchtet, dass bei erneutem Starkregen weitere Gefahren drohen, da das Erdreich bis in das Kanalsystem vorgedrungen ist. Die Stadtwerke müssen die Kanäle reinigen, um eine Verstopfung zu verhindern und die Straßen wieder befahrbar zu machen.

Die Stadt Bergheim arbeitet bereits an Starkregengefahrenkarten, doch die Forderung nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Überschwemmung wird von der CDU-Stadtverordneten Elisabeth Hülsewig erhoben. Sie betont, dass alle Behörden zusammenarbeiten müssen, einschließlich der Landwirte, deren Know-how genutzt werden sollte. Hülsewig fordert Unterstützung vom Land, um die Regulierung des Wasserflusses zu gewährleisten, ohne die Landwirte zu benachteiligen.