Taucher setzen im Gardasee alles daran, einen eingeschleppten und äußerst gefräßigen Monsterfisch zu bekämpfen. Diese Raubfische bedrohen die heimischen Fischbestände und haben sich besonders im norditalienischen Seenbereich ausgebreitet. Der Wels, auch bekannt als Waller, erreicht beträchtliche Größen von bis zu drei Metern und Gewichte von über 300 Kilogramm. Dies führt dazu, dass er ein breites Spektrum an Beute, darunter lebende und tote Fische, Amphibien, Krustentiere, und vieles mehr, frisst. Die Folgen dieser Raubzüge sind besonders am Iseosee bei Brescia spürbar, wo massive Probleme durch die Welse entstanden sind.
Die Situation hat auch den Gardasee erreicht, wo Taucher wie Marco P. und Stefano G. ohne Sauerstoffgeräte, dafür aber mit Harpunen bewaffnet, die Welse jagen. Diese Welse, die auch als „Torpedos“ bezeichnet werden, erweisen sich als äußerst gefräßig und fordern die Einsatzkräfte der Taucher. Stefano G. berichtet von einem ersten einschneidenden Erlebnis vor zwanzig Jahren, als sie Fischer unterstützten, die von den Welsen bedroht wurden. Inzwischen haben die Taucher ihre Techniken perfektioniert, um diesen gefräßigen Raubfischen Herr zu werden.
Die Jagd auf die Welse erweist sich als komplex, denn die Tiere verhalten sich aggressiv gegenüber anderen Fischen, während sie in Gegenwart von Menschen eher apathisch wirken. Die Taucher müssen daher präzise vorgehen, um die Welse zu überwältigen und zu fangen. Marco P. berichtet von einer signifikanten Zunahme der Fangzahlen in den letzten Jahren, wobei sie dieses Jahr bereits über 50 Exemplare gefangen haben. Trotz der Herausforderungen betont er auch die Bedeutung der Delikatesse des Welsfleisches für bestimmte Kulturen und sein persönliches Engagement, keine wilden Tiere einfach zu töten und zu entsorgen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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