Leer

Kampf gegen den monsterhaften Wels im Gardasee: Apnoetaucher im Einsatz

Der Gardasee, beliebt bei Österreichern und Deutschen, steht vor einem Problem: Die Invasion von eingeschleppten Welsen bedroht das Ökosystem des Sees. Diese Raubfische, normalerweise in anderen Flusssystemen beheimatet, haben sich im Gardasee angesiedelt und setzen die heimische Fischpopulation stark unter Druck. Diese bis zu drei Meter langen Monsterfische fressen nahezu alles, was sie erwischen können – von kleinen Fischen bis zu Wasservögeln und Säugetieren.

Taucher, darunter Marco P. und Stefano G., haben sich ohne Sauerstoffgeräte bewaffnet, um gegen die gefräßigen Welse vorzugehen. Diese spezielle Tauchtechnik erfordert Können und Geschick, da die Welse aggressiv reagieren, wenn sie bedroht werden. Stefano G. berichtete von einem früheren Fangversuch eines 60-Kilo-Welses, der ihn fast in einen Kanal zu ziehen versuchte, als er versuchte, zu entkommen.

Obwohl die Welse normalerweise mit Angelruten gefangen werden, haben sich einige Fischer auf traditionelle Methoden mit Harpunen umgestellt. Diese Tauchjagd erfordert Präzision und Erfahrung, da die monströsen Fische eine enorme Kraft haben, um sich gegen die Fischer zu wehren. Marco P. berichtet von einem drastischen Anstieg der Fangzahlen in den letzten Jahren und betont, dass er die gefangenen Welse keinesfalls verschwenden möchte, sondern sie an Menschen weitergibt, für die sie eine Delikatesse darstellen.

Die Bemühungen der Taucher und Fischer sind Teil eines größeren Plans, die Population der Welse im Gardasee zu reduzieren und so das natürliche Gleichgewicht des Sees wiederherzustellen. Trotz der Herausforderungen durch diesen invasiven Raubfisch zeigen die Aktivitäten der Taucher, dass eine koordinierte Aktion zur Bewältigung dieses Problems möglich ist.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"