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Kampf gegen den Monsterfisch im Gardasee: Apnoetaucher auf der Jagd

Die heimischen Fischgründe im Gardasee werden von einem eingeschleppten Raubfisch bedroht, der die lokalen Ökosysteme gefährdet. Taucher, die ohne Sauerstoffgeräte auskommen, sind nun in einem Wettlauf mit der Zeit, um gegen diese bis zu drei Meter langen Monsterfische vorzugehen. Diese Raubfische, Welse genannt, sind normalerweise im Rhein und anderen Flüssen Mittel-, Ost- und Südosteuropas beheimatet, aber haben sich nun im Gardasee ausgebreitet und machen sich an dessen Fischbeständen zu schaffen.

Der Wels, auch bekannt als Waller, ist für sein gefräßiges Verhalten bekannt und frisst eine Vielzahl von Beutetieren, darunter Fische, Amphibien, Insekten, und sogar kleine Säugetiere. Taucher setzen nun auf eine unkonventionelle Methode, um diesen Raubfischen entgegenzutreten, und greifen sie mit Harpunen bewaffnet an. Die Technik der Taucher hat sich über die Jahre entwickelt, um effektiver gegen diese Bedrohung vorzugehen.

Die Herausforderung besteht nicht nur darin, die Welse zu fangen, sondern auch mit ihrer unglaublichen Kraft umzugehen, sobald sie harpuniert sind. Die Taucher berichten von einer signifikanten Zunahme der Fänge in den letzten Jahren und konzentrieren sich darauf, die gefangenen Welse nicht einfach zu töten und wegzuwerfen, sondern sie als Delikatesse weiterzugeben. Trotz der Herausforderungen setzen die Taucher weiterhin alles daran, die invasiven Raubfische zu bekämpfen und den Gardasee vor weiteren Schäden zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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